• Jungfernstieg: Mehr Platz zum Flanieren, nur noch Busverkehr auf der Straße. So könnte eine attraktivere Hamburger Innenstadt aussehen. Gerade Zofft man sich bei SPD und Grüne darum, wer von wem abgeschaut hat.
  • Foto: Freie und Hansestadt Hamburg

Abschreibe-Zoff um City-Konzept: Hamburgs Bürgermeister attackiert die Grünen

In einem Radio-Duell der Hamburger Bürgermeisterkandidaten wurde der SPD vorgeworfen, ein Konzept für die Aufwertung der Hamburger Innenstadt abgeschrieben zu haben. Diesen Vorwurf der Grünen hat Bürgermeister Peter Tschentscher vehement zurückgewiesen.

Die Anschuldigungen, das vor kurzem vorgestellte Konzept für eine attraktivere Hamburger Innenstadt mit mehr Platz für Fußgänger abgeschrieben zu haben, weist Amtsinhaber Tschentscher zurück. „Es war genau umgekehrt“, sagte der Amtsinhaber am Donnerstagmorgen in einer Sendung von Radio Hamburg zur Bürgerschaftswahl am 23. Februar.

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Konzept für Hamburger Innenstadt – wer hat abgeguckt?

Als die Grünen im Sommer große Pläne für eine autofreie Innenstadt ankündigten, soll  Tschentscher eigener Darstellung nach, gleich gesagt haben, dass dies nur mit Staus an anderen Stellen ginge. Autofreiheit könne man nur schrittweise erreichen. Daraufhin hätten die Grünen aus seiner Sicht umgeschwenkt und „im Prinzip unseren SPD-Kurs übernommen“.

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Seine Herausforderin Katharina Fegebank von den Grünen, Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin, ist da anderer Meinung. „Das Original sind hier die Grünen.“ Die Grünen seien für eine „weitgehend autofreie Innenstadt“.

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„Ich glaube, das ist der Weg, den wir gehen müssen, um die Innenstadt zu beleben.“ (dpa/lno)

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