Windrad Hamburg
  • Ein Windrad steht hinter der Kirche St. Gertrud in Altenwerder im Hamburger Hafengebiet.
  • Foto: Imago

paidZahl der Windräder in Hamburg soll mehr als verdoppelt werden – aber wohin mit denen?

Beim Ausbau der erneuerbaren Energien hat Hamburg einiges zu tun: Die für Windräder genutzte Fläche muss doppelt so groß werden, um die Vorgaben des Bundes zu erreichen. Doch das ist in einer Großstadt nur schwer umsetzbar. Jens Kerstan (Grüne), als Umweltsenator für Genehmigung der Anlagen zuständig, macht jetzt konkrete Angaben, wie er sich den Ausbau vorstellt – und vor allem: Wo die bis zu 100 neuen Anlagen überhaupt stehen sollen. Klar ist auch: Die bestehenden Windräder sollen durch deutlich höhere ersetzt werden – wofür aber erstmal ein Bürgerentscheid ausgehebelt werden muss.

0,5 Prozent der Hamburger Stadtfläche müssen nach dem Wind-an-Land-Gesetz des Bundes bis 2032 für Windräder genutzt werden. Aktuell wird 0,24 Prozent der Fläche für Windkraft genutzt, also noch nicht einmal die Hälfte der geforderten Fläche. 67 Windräder drehen sich derzeit auf Hamburger Stadtgebiet. Diese Zahl solle sich verdoppeln, forderte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) im Sommer. Das konkretisierte Umweltsenator Kerstan jetzt gegenüber dem NDR: 70 bis 100 neue Anlagen sollen dazukommen.

Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne). Florian Quandt
Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).
Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne).