• Hamburgs Dealer-Hotspot: Männer warten an der Balduintreppe (Hamburg-St. Pauli) - und halten dabei den Mindestabstand ein.
  • Foto: Patrick Sun

Corona-Krise: Halten sich auch Hamburgs Dealer an die Kontaktsperre?

Im Zuge der Corona-Krise herrscht in Hamburg striktes Kontaktverbot. Mehr als zwei Leute dürfen in der Öffentlichkeit nicht nebeneinander stehen oder gehen, ansonsten gibt’s Ärger von der Polizei. Doch halten sich auch Hamburgs Dealer an diese Verordnung?

Noch am Anfang der Woche war die Anti-Viren-Botschaft an der Hafenstraße und der Balduintreppe auf dem Kiez offenbar noch nicht angekommen. Die Gegend gilt als Drogen-„Hotspot“.

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„Sie stehen nach wie vor in Gruppen zusammen und gehen auch weiterhin auf Passanten, zu um sie anzusprechen“, schrieb ein Leser der MOPO. Ähnliche Zusendungen folgten. Auch MOPO-Reporter sahen immer wieder größere Gruppen mutmaßlicher Dealer dort stehen.

Corona-Krise: Halten sich Hamburgs Dealer an die Kontaktsperre?

Doch das hat sich mittlerweile geändert. Am Donnerstag und Freitag standen nur noch wenige Männer an der Balduintreppe, und das mit großzügigem Abstand voneinander. Im Schanzenpark, wo sonst auch immer größere Gruppen auf Kundschaft warten, war am Donnerstag sogar gar kein Dealer zu sehen.

Ein weiterer Grund dafür könnte sein: Weil keine Touristen mehr in der Stadt sind, fehlen schlicht die Kunden. (mp)

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