Dirk Schuster, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, sieht den HSV als „absoluten Favoriten auf den Aufstieg“.
  • Dirk Schuster, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, sieht den HSV als „absoluten Favoriten auf den Aufstieg“.
  • Foto: imago images/Sportfoto Rudel

Kuriose Pressekonferenz: FCK-Trainer lobt jeden HSV-Spieler und hofft auf Opoku

Eigentlich, ja eigentlich wurde Dirk Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Spiel beim HSV am Samstag (20.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) erst einmal nur auf Aaron Opoku angesprochen. Die entsprechende Frage beantwortete der Trainer des 1. FCK dann auch, beendet war sein in der Form ziemlich einzigartiges Eingangsstatement damit aber noch nicht.

Nacheinander ging er die HSV-Formation durch und fand lobende Worte für so ziemlich alle. Zuerst für Daniel Heuer Fernandes („Extrem gut im Spielaufbau“), dann auch für Sebastian Schonlau und Mario Vuskovic („Können eine gute Klinge schlagen“) sowie für Jonas Meffert, einen aus Schusters Sicht „erfahrenen, cleveren, abgezockten und sauberen Fußballer“.

Lauterns Trainer Dirk Schuster schwärmt vom HSV

Eine „Qual der Wahl“ sieht er beim HSV nicht nur hinten links, wo in Tim Leibold „einer der besten Verteidiger der Zweiten Liga“ derzeit auf der Bank säße, sondern auch vorne links, wo ein „feiner Torschütze“ wie Sonny Kittel vielleicht nicht einmal spiele.


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Und sowieso, László Bénes und Ludovit Reis seien „Aktivposten beim Ankurbeln des Spiels“, Bakery Jatta sei mit „extrem viel Speed“ gesegnet und Robert Glatzel wisse mit seiner „brutalen“ Bewegung im Strafraum einfach, „wo die Kiste steht“. Da hatte man fast vergessen, was Schuster zu Beginn seines sechsminütigen Monologs über Opoku gesagt hatte.

Schuster nimmt Ex-HSV-Profi Opoku entspannt wahr

Er habe wahrgenommen, dass der gegen seinen Ex-Klub wieder einsatzbereite Flügelspieler unter der Woche „tiefentspannt“ gewesen sei. „In manchen Situationen im Training war er vielleicht zu tiefentspannt“, befand Schuster, der mit Blick auf den Ex-HSV-Profi zugleich aber überzeugt ist: „Wir trauen ihm zu, die Herausforderung bei seinem Ex-Verein zu meistern, obwohl die Rückkehr für ihn hochemotional sein wird.“

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Für sein Team insgesamt, da ist sich der 54-Jährige sicher, wird das Gastspiel im Volkspark ein richtig schwieriges. „Dieser Gesamtmix beim HSV, von der individuellen Qualität, aber auch wie sie miteinander ins Rollen gekommen sind, ist schon absolut das Beste, was die Zweite Liga zu bieten hat“, meint Schuster, der im HSV den „absoluten Favoriten auf den Aufstieg“ sieht. Und deshalb prognostiziert: „Das ist für uns eine Riesenaufgabe.“

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