Nach Insolvenz: Dieser Laden macht nun doch weiter
Das ist wohl ein halbes Happy End: Für den insolventen Unverpackt-Laden „Stückgut“ geht es doch weiter! Allerdings macht ein Geschäft für immer dicht.
Der Unverpackt-Laden „Stückgut“ war von der Pleite-Welle der kleinen Hamburger Bioläden eigentlich nicht verschont geblieben (MOPO berichtete), doch nun melden sich die Chefinnen mit einer guten Nachricht! Der Betrieb in der Rindermarkthalle (St. Pauli) geht weiter, die SeeSource GmbH (Besitzer der Unverpackt-Läden „Muttels Vorratkammer & Genussmanufaktur“) übernimmt. Mitgründerin Insa Dehne bleibt an Bord, ihre Partnerin Sinja Schelbach scheidet jedoch aus. Außerdem sollen alle Mitarbeiter:innen bleiben können. Dies teilten die Inhaber:innen jetzt auf Facebook mit.
Unverpackt-Laden in Ottensen macht zu
Schlechte Nachrichten gibt es für den „Stückgut“-Laden in Ottensen. „Bis zum 15. Oktober verkaufen wir alle Restbestände aus der Filiale Ottensen ab. Dieser Standort wird schweren Herzens danach nicht fortgeführt“, hieß es auf Facebook.
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Kleine Bioläden und Unverpackt-Läden haben derzeit schwer zu knapsen. Die Kundschaft wird aufgrund der Krise weniger und gibt weniger Geld beim Einkaufen aus. Gleichzeitig steigen die Energiepreise für die Betreiber:innen, sodass viele mit der Pleite kämpfen. (mp)