• Sieht arg mitgenommen aus: Der Monopteros im Eppendorfer Hayns Park.
  • Foto: Florian Quandt

Monopteros in Not: Mini-Tempel in Hamburg wieder beschmiert

Eppendorf –

Jahrzehntelang verfiel der Mini-Tempel („Monopteros“) im Eppendorfer Hayns Park. Graffiti-Sprayer tobten sich an dem 150 Jahre alten Bauwerk unweit des Eppendorfer Markts aus. 2019 dann die Sanierung. Doch jetzt befindet sich der kleine Tempel wieder in schlimmem Zustand.

Rund 275.000 Euro verschlang die Tempelsanierung. Im April 2019 waren die Arbeiten fertig. Der Clou: Künstler der „Galerie Affenfaust“ auf dem Kiez bemalten den Tempel. Und zwar alle sechs Monate ein anderer Künstler.

Hamburg: Monopteros in Eppendorf beschmiert

Die Idee: Graffiti-Sprayer würden die Arbeit anderer Künstler respektieren und den Tempel verschonen. Pustekuchen! Der Pavillon ist schon wieder in Pink und Weiß beschmiert worden. Die Geschichtswerkstatt Eppendorf und die Behörden sind sauer und ratlos.

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Der heutige Park war früher das Privatgrundstück des Senators und ehemaligen 2. Bürgermeisters  Max-Theodor Hayn (1809-1888). Der pflegte in dem kleinen Rundbau mit seiner Familie Tee zu trinken.

Monopteros Hamburg

Die Tempelsanierung verschlang gut 275.000 Euro. Verbranntes Geld?

Foto:

Quandt

Seit 1931 ist das fast 30.000 Quadratmeter große Areal ein öffentlicher Park, durch den der Alsterwanderweg führt.

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