Die Baustelle des Elbtowers mit dem gläsernen Bahnhof Elbbrücken im Hintergrund.
  • Die Baustelle des Elbtowers mit dem gläsernen Bahnhof Elbbrücken im Hintergrund.
  • Foto: picture alliance/dpa/Georg Wendt

Elbtower: Was an dieser Baustelle skandalös ist

Man nehme den Wunsch eines früheren Hamburger Bürgermeisters, sich an den Elbbrücken ein Denkmal zu setzen. Der Name: Olaf Scholz. Dazu kommt die Entscheidung für einen extrem umstrittenen Investor. Der Name: René Benko. Das Ganze garniere man mit einer Umgehung der Bürgerschaft und dubiosen Vermietungen in dem Prestige-Bau. Wovon hier die Rede ist?

Vom 245 Meter hohen Elbtower. Und der macht aktuell der Elbphilharmonie Konkurrenz, was Probleme beim Bau angeht. Nun wird auf einmal bekannt, dass die Deutsche Bahn an der Tower-Baustelle mit „Setzungen“ im Erdreich rechnet. Diese könnten den Verkehr auf der wichtigen Eisenbahntrasse zwischen Hamburg und Harburg gefährden. Mehr noch, es besteht die Gefahr, dass der neu gebaute Bahnhof Elbbrücken direkt am Bauplatz keine Betriebserlaubnis mehr erhält.

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Skandalös ist, dass das alles nur tröpfchenweise an die Öffentlichkeit kommt und zwar dank engagierter Oppositionspolitiker, aber auch kritischer Abgeordneter in der SPD-Fraktion, die ihren Job als Volksvertreter ernst nehmen. Der Senat sollte sein Versprechen von Transparenz rund um das Bauvorhaben schleunigst umsetzen.

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