• Wegen Corona: In Hamburg stapelt sich der Plastikmüll.
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Müll in Hamburg: Dieser Corona-Trend sollte schnell gestoppt werden!

Mehr Homeoffice und Kurzarbeit – die Hamburger waren aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr deutlich häufiger zu Hause. Das macht sich auch im produzierten Müll bemerkbar. Die Stadtreinigung Hamburg zeigt, wann bisher am meisten Abfall abgeholt wurde.

Es wird mehr daheim gegessen, gekocht und beim Lieferservice bestellt: Wegen der Corona-Pandemie hat die Hamburger Stadtreinigung in diesem Jahr bislang deutlich mehr Plastikmüll entsorgt als in den Vorjahren.

So sind bislang fast 35.500 Tonnen Abfälle aus den Wertstofftonnen und den Gelben Säcken zusammengekommen, so ein Unternehmenssprecher. Zum Vergleich: 2019 waren bis Ende Oktober gut 33.450 Tonnen entsorgt worden, 2018 waren es 32.140 Tonnen.

Im Corona-Lockdown: Hamburger produzieren 800 Tonnen mehr Müll

Die auffälligste Veränderung habe es im März und April – also in den Monaten des ersten Lockdown ­– gegeben. Im März wurden fast 3526 Tonnen Leichtverpackungen weggeworfen. Im Vorjahresmonat waren es dagegen fast 300 Tonnen weniger. Im April ist der Unterschied noch deutlicher.

Im zweiten Lockdown-Monat landeten gar 4015 Tonnen Plastikmüll in den Tonnen und Gelben Säcken und damit fast 500 Tonnen mehr als noch im April 2019. Damals waren es 3553 Tonnen.

Wegen Corona: Weniger Urlaub gleich mehr Müll in Hamburg

Zudem hätte sich in diesem Jahr das von Corona beeinflusste Reiseverhalten der Hamburger in den Sommerferien bemerkbar gemacht. Normalerweise sammeln die Stadtreiniger im Sommer immer ein bisschen weniger Müll ein. In diesem Jahr waren es im Juni und Juli 360 und 320 Tonnen mehr Leichtverpackungen. Eine Tonne entspricht 1000 Kilogramm.

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In Hamburg werden die Kunststoffe unter anderem geschmolzen und zu körnigem Material verarbeitet. Daraus können dann beispielsweise neue Kunststoffprodukte wie Folien, Blumenkübel, Rohre oder Stoßstangen für Autos entstehen. (dpa)

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