Doppelter Gries! Altona schlägt Rugenbergen „ein bisschen zu hoch“
Altona 93 ist seiner Favoritenrolle am Sonntagnachmittag gerecht geworden und hat in der Oberliga Hamburg beim SV Rugenbergen mit 4:1 gewonnen. Ein verdienter Sieg – aber ein wohl etwas zu hoher. Darin waren sich die Cheftrainer nach Spielende einig.
„Das Ergebnis ist besser, als das Spiel war“, sagte AFC-Coach Andreas Bergmann. Seine Altonaer kamen besser ins Spiel, doch der spätere Doppelpacker Michael Gries scheiterte erst per Flachschuss (15.) und dann freistehend an seinen eigenen Füßen (19.). „Danach sind wir besser ins Spiel gekommen“, meinte RSV-Trainer Nils Hachmann, erst seit einer Woche im Amt beim Tabellenvorletzten.
Oberliga: Altona siegt gegen Rugenbergen 4:1
Doch seinem Debüt, dem 3:1 gegen Curslack-Neuengamme, sollte kein weiterer Punkterfolg folgen. Kurz vor der Pause brachte Gries das Leder nach einem Steckpass im Tor unter und den AFC damit in Front (44.). „Ein Kontertor, das darf uns nicht passieren“, monierte Hachmann, der später aber auch von vielen „guten Dingen“ zu berichten wusste.
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Zum Beispiel dem 1:1 durch Lenny Glissmann in Hälfte zwei. Rugenbergens Stürmer behauptete und verarbeitete den Ball in einer Bewegung und traf zum Ausgleich (52.). Euphorie bei den Gastgebern, die aber nicht lange währte – denn Prince Hüttner nickte zur erneuten AFC-Führung ein (56.). Der RSV probierte, doch statt des Ausgleichs gab es die Entscheidung durch Gries, der im Eins-gegen-eins erneut cool blieb (77.).
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Marcus Borgmann sorgte nach einem Ausrutscher für den Endstand (89.). „1:4 ist für mich ein bisschen zu hoch“, bilanzierte Hachmann, räumte aber auch ein: „Altona ist aktuell vielleicht nicht unser Anspruch.“