Aldi möchte die Öffnungszeiten verkürzen. (Symbolbild)
  • Aldi möchte die Öffnungszeiten verkürzen. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Christophe Gateau

Aldi-Märkte in Hamburg und im Norden machen früher dicht

Der Discounter Aldi Nord will in der Energiekrise mehrere Filialen abends früher schließen. Die Öffnungszeiten „zahlreicher Märkte“ würden angepasst, teilte das Unternehmen am Dienstagabend auf Twitter mit.

Ab November würden diese Märkte um 20 Uhr schließen, hieß es. Die Maßnahme, die einen Beitrag zum Energiesparen leisten solle, gelte zunächst für die Winterzeit 2022/2023.

Aldi schließt Filialen früher – Märkte in Einkaufszentren nicht betroffen

Bisher sind viele Aldi-Nord-Märkte in Großstädten wie Hannover oder Hamburg bis 21 Uhr geöffnet. Wie viele und welche Märkte von kürzeren Öffnungszeiten betroffen sind, teilte Aldi Nord nicht mit.

Statt um 21 oder 22 Uhr würden betroffene Filialen ab November einheitlich um 20 Uhr schließen, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch. Märkte, in denen längere Öffnungszeiten vorgegeben seien, blieben aber davon ausgenommen. „Das betrifft beispielsweise Märkte in Einkaufszentren sowie Filialen, wo die Kundenfrequenz zwischen 20 und 21 Uhr besonders hoch ist.“ Kunden würden prominent in den Märkten sowie online über die Änderungen informiert.

Energie ist ein großer Kostenblock im Einzelhandel und fällt insbesondere für die Kühlung von Waren und die Beleuchtung an. Kürzere Öffnungszeiten bei Einzelhändlern sind in der Branche aber umstritten.

Rewe plant keine verkürzten Öffnungszeiten

So hatte Rewe-Chef Lionel Souque unlängst gesagt, man habe an eine Verkürzung der Öffnungszeiten bisher noch nicht gedacht. Grundsätzlich sei es das Ziel der Rewe-Gruppe, „einen größtmöglichen Beitrag zu den bundesweit notwendigen Einsparungen zu leisten, ohne Einschränkungen für unsere Kundinnen und Kunden zu erzeugen“, hieß es Anfang September.

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Dieses Ziel teilt Rewe wohl mit den meisten anderen Händlern. So versprach auch Rossmann kürzlich, die Sparmaßnahmen würden für Kundinnen und Kunden „kaum spürbar sein“. (dpa)

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