Fans des SV Waldhof Mannheim
  • Vor dem DFB-Pokal-Spiel würdigte der Waldhof-Stadionsprecher einen verstorbenen Neonazi.
  • Foto: imago/Zink

Eklat im DFB-Pokal: Stadionsprecher würdigt verstorbenen Neonazi

Drittligist SV Waldhof Mannheim hat sich nach einem Vorfall beim Verlesen der Aufstellung für das DFB-Pokalspiel am Dienstagabend „von rechtsradikalem Gedankengut“ distanziert.

Der Stadionsprecher hatte die Aufstellung der Partie gegen den 1. FC Nürnberg zwei verstorbenen Personen gewidmet. Berichten der „Rheinpfalz“ und der „Bild“ handelte es sich bei der einen Person um den am Sonntag verstorbenen Rechtsextremen Christian Hehl. Hehl war lange stark in der NPD engagiert gewesen und wegen mehrerer Delikte vorbestraft. Zwischen 2014 und 2016 hatte er zweitweise sogar Stadionverbot bei Waldhof Mannheim.


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„Diese Aktion war vor der Partie nicht mit den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim 07 abgesprochen“, hieß es in der Stellungnahme des Vereins.

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Auch Stadionsprecher Stephan Christen distanzierte sich nach dem Vorfall. In einer ersten Stellungnahme hieß es, dass er die Vita der genannten Personen nicht gekannt habe. „Er wollte wie in den 29 vorangegangen Jahren üblich, ihm privat zugetragene Wünsche eigenständig erfüllen“, hieß es in der Stellungnahme des Vereins. Ob der Vorfall Konsequenzen mit sich bringen wird, ist derzeit noch unklar. (dpa/nis)

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