Christiano Ronaldo auf dem Weg in die Kabine.
  • Weg ist er: Cristiano Ronaldo hat mit seiner vorzeitigen Kabinen-Flucht erneut für Ärger gesorgt.
  • Foto: IMAGO/Shutterstock

„Das ist so armselig!“ Neuer Eklat um Ronaldo

Cristiano Ronaldo hat wegen seiner frustrierenden Bankrolle bei Manchester United für den nächsten Aufreger gesorgt.

Der 37 Jahre alte Portugiese verschwand beim überzeugenden 2:0-Heimsieg der Red Devils am Mittwoch in der Premier League gegen Tottenham Hotspur noch vor dem Abpfiff im Spielertunnel des Old Trafford, obwohl Trainer Erik ten Hag noch zwei Auswechslungen hätte vornehmen können. Darüber berichtete mehrere englische Medien übereinstimmend.

Ten Haag: „Ich werde mich morgen damit beschäftigen“

„Ich werde mich damit morgen beschäftigen, nicht heute. Jetzt feiern wir diesen Sieg“, sagte der Niederländer ten Hag nach dem Spiel über Ronaldos despektierliches Verhalten kurz vor Ende der regulären Spielzeit: „Ich habe ihn gesehen, aber ich habe nicht mit ihm gesprochen.“

Es ist nicht völlig ausgeschlossen, dass Ronaldo damit den Bogen überspannt hat. Seit Wochen stellt der Offensivstar, der unter ten Hag kaum über die Rolle des Bankspielers hinauskommt, seinen Frust offen zur Schau. „Es tut mir leid, aber das ist nicht zu akzeptieren, das ist so armselig“, sagte Englands früherer Nationalspieler und heutiger TV-Experte Gary Lineker über Ronaldos Flucht im Spiel gegen Tottenham.

Fred (47. Minute) und Bruno Fernandes (69.) trafen im Old Trafford für die Gastgeber.


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Der FC Liverpool hat derweil nach dem hart erkämpften Sieg gegen Manchester City auch das nächste Heimspiel gewonnen.

Die Mannschaft von Fußballtrainer Jürgen Klopp setzte sich in Anfield verdient mit 1:0 gegen West Ham United durch. Den Siegtreffer erzielte Darwin Núñez. Liverpools Torwart Alisson Becker parierte in der ersten Halbzeit einen Strafstoß.

Liverpool feiert verdienten aber glücklichen Heimerfolg

Der starke Núñez traf bereits in der 22. Minute nach einer Vorlage von Konstantinos Tsimikas per Kopf für die Reds. Fünf Minuten vor der Pause hatte der 23-Jährige die Chance zu erhöhen, hämmerte den Ball aber an den Pfosten. Als Núñez nach knapp einer Stunde ausgewechselt wurde, feierten ihn die Fans in Anfield mit Sprechchören.

West Ham – mit dem deutschen Nationalspieler Thilo Kehrer in der Startelf – bekam für ein Foul von Liverpools Joe Gomez an Jarrod Bowen nach Videobeweis einen Strafstoß zugesprochen. Der Gefoulte trat kurz vor dem Pausenpfiff selbst an, doch Keeper Alisson parierte den Schuss und hielt den Sieg für die Reds auch in der wilden Schlussphase fest. Damit verbesserte sich Liverpool in der Premier-League-Tabelle vorerst auf Platz sieben.

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Der FC Chelsea ließ unter seinem neuen Trainer Graham Potter erstmals Punkte liegen. Beim Lokalrivalen FC Brentford kamen die Londoner mit Nationalspieler Kai Havertz in einer rasanten Partie nur zu einem torlosen, leistungsgerechten Unentschieden. Chelsea bleibt nach dem 0:0 auf dem vierten Tabellenplatz. (dpa/nis)

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