St. Pauli in Bielefeld: Hartels Reise in die Vergangenheit
Beim letzten Duell der beiden Klubs war er noch in Ostwestfalen aktiv. Im März 2021 kickte Marcel Hartel im Trikot von Arminia Bielefeld, als es im Test gegen den FC St. Pauli ein 1:1 gab. Ein halbes Jahr später wechselte er an die Elbe, jetzt kehrt er erstmals an die alte Wirkungsstätte zurück.
58 Partien hat der Mittelfeld-Motor für die Arminia absolviert, hatte beim Erstliga-Aufstieg mitgeholfen, kam allerdings nur auf einen einzigen Treffer. Für den Kiezklub stand Hartel nun auch bereits 48 Mal auf dem Rasen und hat in der Zeit deutlich an Torgefahr zugelegt. Zwei Tore hatte er in seiner Debüt-Saison markiert, in der aktuellen hat er bereits drei Hütten auf der Habenseite, dazu gesellen sich vier Vorlagen.
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Und es ist nicht davon auszugehen, dass der gebürtige Kölner auf der Alm Rücksicht auf die alte Liebe nehmen würde, wenn er denn aussichtsreich vor der Kiste auftaucht. „Wir können viele positive Sachen mitnehmen für das Spiel in Bielefeld“, hatte Hartel nach dem bitteren Pokal-Aus von Freiburg gesagt. Um die 17 Kilometer hatte er auf dem Rasen des Europa-Park Stadions abgerissen, um seine Physis muss man sich dennoch keine Sorgen machen.
Marcel Hartel fordert Stabilität beim FC St. Pauli
Und auch nicht um die nahe Zukunft der Mannschaft, davon ist Hartel schon immer überzeugt gewesen. „Wir sind unangenehm zu spielen, so wie wir in den letzten Wochen auftreten“, befand der 26-Jährige. „Das haben wir gegen den HSV und in Freiburg gezeigt.“ Ausruhen aber dürfe man sich darauf nicht. „Wir müssen in die Köpfe kriegen, dass es in jedem Spiel so sein muss.“ Auch dann, wenn es gegen seinen alten Arbeitgeber geht.