Nach den Weihnachtsferien: So soll der Unterricht an Hamburgs Schulen ablaufen
Wie geht es für Hamburgs Schul- und Kitakinder nach dem 10. Januar weiter? Klar ist: Alles hängt davon ab, wie sich die Corona-Infektionszahlen entwickeln. Die Schulbehörde hat Konzepte für drei mögliche Szenarien entwickelt.
„Es ist entscheidend, dass wir die Sicherheit haben für einen guten Schulbetrieb“, sagte Schulsenator Ties Rabe im NDR. „Wenn diese Sicherheit nicht gewährleistet ist, dann können wir die Schulen nicht wieder öffnen.“
Schulen in Hamburg: So geht es im Januar weiter
Inzwischen hat die Schulbehörde Konzepte für drei Szenarien erarbeitet, die da lauten:
1. Reiner Fernunterricht mit geschlossenen Schulen, in denen es nur eine Notbetreuung gibt.
2. Wechselunterricht, bei dem eine Hälfte der Schüler in der Klasse lernt und die andere Hälfte zu Hause. Die beiden Hälften wechseln sich ab.
3. Eine komplette Öffnung der Schulen unter besonderen Hygienebestimmungen.
Corona-Maßnahmen: Beratungen über Schulkonzept
Welches Konzept zum Einsatz kommen wird, ist noch offen. „Niemand kann zum jetzigen Zeitpunkt vorhersagen, ob die Maßnahmen bis zum 10. Januar den gewünschten Erfolg haben“, so ein Sprecher der Schulbehörde auf MOPO-Nachfrage.
„Zunächst wird am 5. Januar die Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin beraten, danach auch der Senat, und dann die aktuelle Situation bewerten und notwendige Schlüsse ziehen.“
Hamburg: Das sagt die Behörde über Kitas und Krippen
Ähnlich sieht es auch bei den Maßnahmen für Krippen und Kitas aus. „Wir werden die aktuelle Lage Anfang Januar auswerten und über das weitere Vorgehen entscheiden“, sagte ein Sprecher der Sozialbehörde zur MOPO. Man stehe dazu in engem Austausch mit den Anbietern.
Das könnte Sie auch interessieren: Neue Kritik an Schulbehörde während Corona-Hochs
Aktuell sind die Kitas weiter im Regelbetrieb. Der Senat empfiehlt Eltern jedoch ausdrücklich Kinder bis zum 10. Januar möglichst nicht in der Kita oder bei einer Tagespflege betreuen zu lassen. (abu)