Einsatz in Hamburg: Mann wehrt sich gegen seine Rettung aus einem Alsterfleet
Neustadt –
Er wollte sich nicht helfen lassen: Ein Mann hat sich in der Nacht zu Freitag heftig gegen seine Rettung aus einem Alsterfleet in der Neustadt in Hamburg gewehrt. Warum sich der Mann im Wasser befand, ist noch unklar.
Gegen 0:55 Uhr wurde die Leitstelle der Polizei Hamburg von einem Anrufer informiert, dass ein Mann im Bereich Admiralitätsstraße im Wasser schwimmen und um Hilfe rufen würde.
Hamburg: Mann schimpfte und trat nach den Rettungskräften
Als die Einsatzkräfte der Polizei und Feuerwehr vor Ort eintrafen, schwamm der Mann vor ihnen davon. Zwei Feuerwehrleute sprangen mit Trockenanzügen ins Wasser und näherten sich dem 37-Jährigen, um ihn zu retten. Daraufhin begann der Mann, sie zu beschimpfen und nach den Rettern zu treten.
Nach einer Rangelei gelang es einem der beiden Feuerwehrmänner, den Mann zu packen. Kollegen am Ufer zogen ihn an einem Seil zum Ufer, wo der Mann bei weiter heftiger Gegenwehr über eine Ausstiegsleiter nach oben befördert wurde.
Hamburg: Am Ufer wurden dem Mann Handschellen angelegt
Kaum dass der Mann festen Boden unter den Füßen hatte, wurden ihm Handschellen angelegt, da er sich noch immer weigerte, zu kooperieren.
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Rettungsassistenten und ein Notarzt übernahmen die Versorgung, entkleideten den Frierenden und fixierten ihn mit einer wärmenden Decke auf einer Rettungstrage. Dann wurde der Mann ins Krankenhaus gebracht. Dort wurde bei dem 37-Jährigen laut Polizei eine massive Blutvergiftung festgestellt, die eventuell der Grund für sein verwirrtes Verhalten gewesen sein könne. (ng)