Auch E-Zigaretten sind betroffen: Wo in Hamburg bald nicht mehr geraucht werden darf
Der Senat will den Nichtraucherschutz weiter vorantreiben. Deshalb wird es in Zukunft noch weitere Rauchverbote in der Öffentlichkeit geben. Geplant ist das überall dort, wo viele Menschen sich begegnen und nicht ausweichen können. Als erster Schritt kommt das Rauchverbot jetzt an Bushaltestellen.
Dahinter steht die Logik, dass Wartende den Rauchern ausgeliefert sind und Abstand halten kaum möglich ist. Auf Bahnsteigen ist Quarzen schon lange nicht mehr erlaubt. Seit mehr als zehn Jahren (2007) darf auf den S- und U-Bahnhöfen nicht geraucht werden, auch nicht im Treppenbereich.
Da ist es nur naheliegend, es jetzt auch an Bushaltestellen zu verbieten. Wann das Verbot kommt, ist noch nicht klar. Die Forderung haben Rot-Grün im neuen Koalitionsvertrag vereinbart. Darin heißt es, dass der Passivraucherschutz „auf öffentliche Räume wie z. B. Haltestellen ausgeweitet wird“.
Rauchverbote: Hamburg verlangt bei Verstößen sofort Bußgeld
Außerdem müssen sich Raucher jetzt auf stärkere Kontrollen gefasst machen. Die Koalition will bei jedem Verstoß gegen das Rauchverbot sofort ein Bußgeldverfahren einleiten.
Hamburg setzt sich zudem auf Bundesebene dafür ein, dass in Autos nicht geraucht werden darf, wenn Schwangere oder Kinder an Bord sind. Auf Spielplätzen ist das Rauchen auch erst seit Ende 2019 in Hamburg verboten.
E-Zigaretten fallen in Hamburg bald unters Rauchverbot
Ein weiterer weitreichender Vorstoß: E-Zigaretten und Shishas sollen in Hamburg klassischen Tabakprodukten gleichgestellt werden. Das bedeutet, dass in Zukunft überall dort, wo ein Rauchverbot herrscht, auch nicht mehr gedampft werden darf. Also etwa in Restaurants und Kneipen, oder am Arbeitsplatz.
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Spätestens ab 2024 wird es in Hamburg auch keinerlei Außenwerbung für Zigaretten, E-Zigaretten und andere Inhalationsprodukte mehr geben. Sollte die Bundesregierung schon früher ein solches Gesetz verabschieden, dann gilt es natürlich auch schon früher in Hamburg.