Ärger über Abseitsregel: Schiri Osmers erklärt das aberkannte HSV-Tor
Nächster Rückschlag für den HSV. Beim 2:3 (0:1) gegen den Aufsteiger 1. FC Magdeburger gab es für die Hamburger nun schon im vierten Pflichtspiel in Serie keinen Sieg. Dabei hatte der HSV trotz extrem schwacher erster Halbzeit nach dem Seitenwechsel mehr als genug Chancen, um zumindest das Spiel nicht zu verlieren. Zum 2:2 lag der Ball sogar zwischenzeitlich schon im Netz der Magdeburger. Doch Schiedsrichter Harms Osmers nahm den Treffer zurück. Die Regel dafür musste er auf dem Platz und auch hinterher erklären.
Was war passiert? Es lief die 61. Minute. Der HSV hatte gerade den Anschlusstreffer zum 1:2 erzielt und war endlich richtig drin in der Partie. Der Ausgleich lag in der Luft – und fiel dann auch prompt. FCM-Torwart Dominik Reimann ließ einen Schuss von Robert Glatzel nach vorne abprallen, Verteidiger Silas Gnaka bekam den Ball unglücklich ab und lenkte ihn ins eigene Tor.
Berührung von Königsdörffer ausschlaggebend
Auf dem Weg dorthin berührte die Kugel noch minimal den Oberkörper von Ransford Königsdörffer. Genau das wurde letztlich für den HSV zum Verhängnis. Der VAR schaltete sich ein, Osmers nahm nach Sicht der Videobilder das Tor zurück, entschied auf Abseits.
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„Beim Torschuss von Glatzel steht Königsdörffer im Abseits. Auch wenn es zwischen dem Schuss und dem Tor noch zwei Berührungen von Magdeburger Seite gab, ist nach wie vor Abseits gültig, weil es kein kontrolliertes Spielen des Balles der Magdeburger war“, klärte der Referee nach dem Abpfiff auf.
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Bitter für den HSV. Nicht nur Sportvorstand Jonas Boldt fand es „maximal ärgerlich“. Sein Kommentar: „In der Bewertung kann ich das zwar nachvollziehen. Ich finde es aber schade, dass wir bei vielen Szenen mittlerweile das Regelbuch rausholen müssen, weil immer wieder viel geändert wird.“