Kittel bleibt das Sorgenkind – und das hat Folgen
Der erhoffte Befreiungsschlag blieb erneut aus. Gegen Magdeburg erhofften sich die HSV-Offiziellen eine Leistungssteigerung bei Sonny Kittel – doch der Offensivmann hing auch beim 2:3 weiterhin durch. Auch nach 13 Spieltagen wartet er auf sein erstes Saisontor.
Das gab es noch nie, seit Kittel 2019 zum HSV wechselte. In seiner Premierensaison hatte er zu diesem Zeitpunkt der Saison bereits sieben Tore auf seinem Konto, in den Jahren danach immerhin zwei (2020/21) und drei (2021/22). Diesmal stehen lediglich vier Assists zu Buche – aber noch kein Treffer.
Zuletzt saß Kittel mehrfach auf der HSV-Bank
Wann erreicht der hochtalentierte 29-Jährige sein altes Level? Derzeit läuft es überhaupt nicht. In den ersten Saisonwochen spielte Kittel zunächst mal besser, mal weniger gut. Ein Knackpunkt aber war sein verschossener Strafstoß gegen Kaiserslautern Anfang Oktober. Beim Stand von 1:0 verschoss Kittel vom Punkt, im Gegenzug trafen die Pfälzer zum 1:1-Endstand.
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Danach verlor Kittel seinen Stammplatz, saß im Derby bei St. Pauli (0:3) und im Pokal in Leipzig (0:4) nur auf der Bank. Gegen Magdeburg profitierte er von Ausfällen in der Offensive. Jetzt droht ihm Paderborn erneut ein Bankplatz.
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Keine einfache Situation für alle Beteiligten. Beim HSV wissen sie: An guten Tagen kann Kittel jederzeit den Unterschied ausmachen und mit nur einer Aktion Spiele entscheiden. Doch seit seinem geplatzten USA-Wechsel im Sommer hat der frühere Erstliga-Profi (60 Spiele für Frankfurt und Ingolstadt) beim HSV nicht mehr so richtig in die Spur gefunden.