Die Konzertbranche in Hamburg steht unter Druck.
  • Die Konzertbranche in Hamburg steht unter Druck. (Symbolbild)
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Vor diesen Problemen stehen Hamburgs Konzertveranstalter

Auch ohne neue Corona-Auflagen haben die Konzertveranstalter in Hamburg weiterhin mit zahlreichen Problemen zu kämpfen.

„Wir stehen auch weiterhin vor großen Herausforderungen. Das betrifft Personal, Material, die Energiekosten, die Kaufkraft der Leute. Es gibt sehr viele Dinge, die gerade nicht für uns arbeiten”, sagte Stephan Thanscheidt, Geschäftsführer des Hamburger Konzertveranstalters FKP Scorpio, im Podcast „Wie ist die Lage?” von ahoy radio, der auch bei der MOPO erscheint.

„Dazu kommen diverse Corona-Ängste, die unterschiedlich über das Land ausgeprägt sind. Das alles hält uns auf Trab”, sagte Thanscheidt, der auch im Vorstand des Bundesverbandes der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft ist.

Zu wenig Konzertlocations in Hamburg

Außerdem gebe es in Hamburg nicht genügend Konzerthallen. „Hamburg hat gerade ein großes Problem mit Veranstaltungsflächen. Es gibt nicht genügend Locations, gerade in Relation zur Größe der Stadt”, sagte Thanscheidt.

Im Vergleich zu anderen Großstädten sei Hamburg hinten dran. „Es gibt viele Bestrebungen, das zu ändern, aber zurzeit ist die Lage nicht zufriedenstellend. Das führt dazu, dass Künstlerinnen und Künstler nicht mehr in Hamburg spielen.”

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Bereits vor einigen Wochen hatte die MOPO verschiedene Kulturinstitutionen auch außerhalb der Musikbranche zur derzeitigen Lage befragt. Vor allem kleine bis mittelgroße Veranstaltungsorte leiden demnach unter zurückgehenden Zuschauerzahlen. (dpa)

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