• Großveranstalter Uwe Bergmann schlägt für 2021 ein spektakuläres Ereignis vor. 
  • Foto: picture alliance/dpa/Daniel Reinhardt

Idee eines Großveranstalters: Stadtweites Festival auf Hamburgs Straßen

Mit einer Bratwurst in der Hand über die Hafenstraße spazieren, zu Live-Musik auf der Osterstraße tanzen oder Künstler bei der Altonale bestaunen – dass all das vor einem Jahr noch möglich war, ist kaum vorstellbar. Hamburgs wichtigster Großveranstalter Uwe Bergmann fordert von der Politik mehr Mut und schlägt für 2021 ein spektakuläres Ereignis der Hamburger Kultur- und Eventszene vor.

Ein stadtweites Kultur-Festival soll die Hamburger zurück auf die Straßen locken. „Die Menschen haben Sehnsucht nach Begegnung und Kultur: Gemeinsam sollten wir uns auf den Brücken, Straßen und Parks der Stadt zeigen – mit einem riesengroßen stadtweiten Festival über ein ganzes Wochenende“, sagt Bergmann gegenüber dem Radiosender Hamburg Zwei. 

Hamburger verkriechen sich aus Angst Zuhause

Die Mehrheit der Hamburger habe Angst, sitzen im Homeoffice und traue sich kaum raus – Bergmann möchte dies ändern. Die Veranstaltung könne dazu dienen, etwas zurückzugeben. „So wie wir sind auch viele andere bereit, für die Unterstützung etwas zu leisten. Das wäre eine tolle Chance, Hamburg wieder zum Blühen zu bringen“, meint er.

Das könnte Sie auch interessieren: Fischmarkt Hamburg – Die Zwangspause geht weiter – Zukunft ungewiss

Die Veranstaltung lasse sich corona-konform organisieren. Auch ein Fanfest mit Hygienekonzept auf dem Heiligengeistfeld zur verschobenen Fußball-Europameisterschaft im nächsten Sommer kann sich der Event-Profi vorstellen. „Wenn wir das ähnlich aufziehen wie unser Autokino in diesem Jahr, kann das eine tolle Sache werden“, sagte Bergmann.

Hamburg: Finden „Harley Days“ und „Cruise Days“ statt?

Außerdem habe er die Hoffnung, das auch die „Harley Days“ und die „Cruise Days“ am Hafen stattfinden können. „Wichtig ist grundsätzlich, dass die Entscheidungen frühzeitig erfolgen. Wir brauchen Planungssicherheit“, so Bergmann. Die Event-Absagen in diesem Jahr hätten seiner Agentur etwa 350.000 Euro Verlust beschert.

Auf einer Anfrage der MOPO antwortete die Gesundheitsbehörde, dass diese zu der Idee ein stadtweites Festival zu veranstalten, bisher noch nichts sagen könne. 

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp