Vasilj-Parade gegen den SC Freiburg
  • Nikola Vasilj würde sich wohl gerne öfter auszeichnen können.
  • Foto: WITTERS

Schultz verteidigt St. Paulis Torhüter – hat aber auch einen Wunsch

Schlechte Worte über die eigenen Schützlinge kommen Timo Schultz eigentlich nie über die Lippen. Und so lobt St. Paulis Coach auch seine Schlussmänner, gleichwohl es Statistiken gibt, die Optimierungsbedarf auf dieser Position zumindest erahnen lassen.

„Ich lasse gar keine Luft an unsere Torhüter“, betonte Schultz. „Das sind gute Jungs, die alle ihren Weg noch gehen werden, die alle ihre beste Zeit noch vor sich haben.“ Daher sei er mit ihnen „sehr zufrieden“. Daran ändert auch der Fakt nichts, dass das Duo Dennis Smarsch/Nikola Vasilj mit einer Quote von knapp über 50 Prozent gehaltener Bälle Platz 18 in der Zweiten Liga belegt.

FC St. Pauli: Vasilj braucht starke Paraden

Statistiken, die über einen Zeitraum von sechs oder sieben Spiele erfasst werden, seien „nicht so aussagekräftig“, befand der Trainer. „Wenn dann jetzt mal ein Spiel drin ist, wo einer von sechs Bällen sechs hält, ist man sofort bei einer Safe Rate von 60, 70 Prozent.“ Tatsächlich wäre es für Vasilj, der Smarsch nach überstandenem Fingerbruch wieder zwischen den Pfosten abgelöst hat, allein fürs Ego nicht verkehrt, sich öfter auszeichnen zu können.

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„Ich denke, dass Niko schon mehrfach nachgewiesen hat, dass er bei uns eine richtig gute Nummer eins ist“, unterstrich Schultz. „Dass er der Mannschaft mit seiner Art und Weise, wie er hält, wie er Ruhe ausstrahlt, wie er sich fußballerisch weiterentwickelt hat, extrem helfen kann.“ Der Coach hätte aber auch nichts dagegen, wenn es Vasilj schon gegen Darmstadt gelänge, „vielleicht auch mal den einen oder anderen Unhaltbaren zu halten. Hoffen wir mal, dass er am Wochenende anfängt, seine Quote nach oben zu schrauben.“ Die Fähigkeiten dazu habe er.

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