Ein Beamter der Kripo sichert Spuren am Tatort in Hamburg-Hausbruch.
  • Ein Beamter der Kripo sichert Spuren am Tatort. (Archivbild)

Hamburg: Mann soll Passanten mit Cuttermesser angegriffen haben

Es passierte vor fast drei Jahren: Ein damals 36-Jähriger ging mit einem Messer auf Passanten los, will einem Mann in den Hals stechen. Wegen dieser brutalen Attacke sitzt er ab Mittwoch als Angeklagter vor Gericht.

Der Angeklagte S. (38) muss sich wegen versuchten Mordes vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Am Striepenweg (Hausbruch), einer ruhigen Wohnstraße in Hamburg, soll der 38-Jährige am 31. Dezember 2020 einen damals 25-Jährigen mit einem Cuttermesser angegriffen und verletzt haben.

Hamburg: Mann greift Gruppe mit Messer an

Laut Anklage sei der Angeklagte gegen 0.15 Uhr auf vier Menschen zugegangen sein, um ein Gespräch anzufangen. Dann habe er ein Cuttermesser hervorgeholt, das er zunächst auf Aufforderung wieder einsteckte.

Kurze Zeit später soll S. sich einer der vier Personen zugewandt haben. Er habe versucht, dem 25-Jährigen mit dem Cuttermesser in den Hals zu stechen. Der junge Mann erlitt eine vier Zentimeter lange Schnittwunde am Hals. Glücklicherweise konnte jedoch schlimmeres verhindert werden.

Opfer konnte den Täter überwältigen

Es sei dem 25-Jährigen gelungen, den Angriff abzuwehren. Mit seiner Hand habe er das Messer von S. ergreifen können, worauf dieses abgebrochen sei. Das Opfer und ein Freund konnten den Angreifer überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei am Boden festhalten.

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Angreifer beginnt am Mittwoch um 13 Uhr im Strafjustizgebäude am Sievekingplatz.

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