Hartel „liebt“ es: St. Pauli-Ultras feiern sich mit Mega-Choreo
29.546 Fans waren gekommen ans Millerntor am Samstagabend; sie erlebten und sie boten ein Fußball-Spektakel. Ersteres fand auf dem Rasen statt beim 1:1 (0:0) gegen Darmstadt 98, Letzteres auf den Rängen.
Anlässlich seines 20. Geburtstages feierte sich Ultra Sankt Pauli selbst. Und wie: Die gesamte Südtribüne war vor Spielbeginn von einer Choreografie verhüllt, darauf zu sehen subtile Botschaften wie ACAB (All Cops are Bastards, d. Red); ein Gruß an das Münchner Pendant, die Schickeria; und Illustrationen des Jolly Rogers und des Fanladens.
FC St. Pauli: Fans feiern 20 Jahre Ultas Sankt Pauli
Ein beeindruckender, weil in dieser Größe seltener Anblick. „Natürlich habe ich das mitbekommen“, sagte Marcel Hartel über das, was er und seine Kollegen beim Einlaufen zu den Glockenklängen der Hells Bells zu sehen bekommen hatten. „Ich liebe sowas, ich feier‘ so was“, sagte er. „Ich habe das sehr gefühlt, das war sehr, sehr cool.“
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Überhaupt war die Stimmung am Millerntor gut, wozu auch die gut 2700 Darmstadt-Fans ihren Beitrag leisteten. „Es ist immer eine Reise, die man gern antritt, weil hier immer eine fantastische Atmosphäre herrscht“, schwärmte Darmstadt-Trainer Torsten Lieberknecht. „Das ist einfach Fußball pur“, meinte er und befand: „Ich glaube, das war Werbung für diese Liga.“