Impfzentren in Hamburg : Flughafen und Messe: Gibt es hier bald den wichtigen Piks?
Wann gibt es endlich einen Impfstoff gegen Corona? So genau weiß das noch niemand. Dennoch bereitet sich die Stadt Hamburg bereits auf Massenimpfungen vor. Zwei Orte sind für den wichtigen Piks vor allem im Gespräch.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte die Länder in der vergangenen Woche aufgefordert, bis zum 10. November mögliche Standorte für Impfzentren zu nennen. Laut Informationen des „Abendblatts“ stehen in Hamburg dafür die derzeit kaum genutzten Messehallen am Fernsehturm sowie das Terminal Tango als möglicher Ort im Fokus. In Letzterem ist derzeit ein Testzentrum für Reiserückkehrer untergebracht.
Die Messehallen im Herzen Hamburgs sind als Impfzentrum für die freiwillige Impfung im Gespräch.
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Impfzentren in Hamburg: Flughafen und Messe möglich
Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde, will die Orte auf MOPO-Anfrage nicht bestätigen. „Es ist zutreffend, dass wir derzeit Planungen anstellen. Wir prüfen, was dafür benötigt wird und wir stellen uns so auf, dass wir vorbereitet sind“, sagt er.
Ein Ort für Massenimpfungen müsste besondere Voraussetzungen erfüllen. „Er müsste so beschaffen sein, dass er über eine große Fläche verfügt, eine gute Verkehrsanbindung hat und dass die Einrichtung von Wartezonen möglich wäre“, so Helfrich. Derzeit beschäftige man sich unter anderem mit Fragen der Logistik. In einem Impfzentrum müsste es außerdem Platz für eine Lagerung des Impfstoffes geben.
Impfung gegen Corona: Wann es losgehen kann, ist noch unklar
Wann genau es losgeht, welche Hamburger zuerst den wichtigen Piks bekommen, ob ein Impf-Termin ausreicht oder ob die Menschen mehrfach kommen müssen – das alles ist noch unklar. Fest steht nur: zwar wird es offizielle Einladungen zur Impfung geben, die Teilnahme wird jedoch freiwillig sein.
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Die bundesweit geplanten Impfzentren sollen von den jeweiligen Bundesländern betrieben werden. Die Entscheidung, welcher Impfstoff verwendet wird, trifft die Bundesregierung gemeinsam mit dem Robert-Koch-Institut und der Ständigen Impfkommission. Sie sind es auch, die den Impfstoff beschaffen und an die Länder verteilen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, derzeit selbst an Corona erkrankt, und Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) rechnen offiziell mit einem Impfstart im ersten Quartal 2021.
