So soll es vor Hamburgs neuem XXL-Bahnhof aussehen
Ein paar Jahre müssen die Hamburgerinnen und Hamburger noch warten: Im Frühjahr 2027 soll der neue Regional- und Fernbahnhof am Diebsteich seinen Betrieb aufnehmen. Visualisierungen deuten schon jetzt an: Viel Grün, Sitzgelegenheiten und reichlich Fahrradparkplätze sollen den Aufenthalt möglichst einladend gestalten.
Der neue Großbahnhof Hamburg-Altona nimmt klarere Züge an – zumindest virtuell. In einem Wettbewerb um die Gestaltung der Außenanlagen setzte sich das dänische Architekturbüro C.F. Møller mit seinem Vorschlag durch.
„Der prämierte Entwurf sieht eine einheitliche Gestaltung beider Vorplätze vor, welche die Verkehrsströme auf den Platzflächen ganz selbstverständlich aufnimmt und gleichzeitig begrünte Bereiche schafft“, teilte der Investor ProHa Altona mit.
Neuer Bahnhof Altona: Entwürfe zeigen Außenanlagen
Ein Fahrradparkhaus mit 600 Plätzen soll östlich der Gleise entstehen, auch auf dem westlichen Gelände seien weitere Stellplätze vorgesehen. Die Wege zwischen den Bereichen und zum Bahnhofsgebäude selbst sollen bequem und barrierefrei verlaufen. Die Entscheidung für das dänische Büro sei einstimmig gefallen.
„Die einheitliche Platzgestaltung schafft es, einen klaren, grünen Charakter auszubilden, der gut mit der Architektur des Empfangsgebäudes harmonisiert“, sagte Oberbaudirektor Franz-Josef Höing. „Die konzeptionelle Linie überzeugt in allen Elementen – funktional wie gestalterisch. Dem Umfeld der beiden Zugänge zum Bahnhof haben die Architekten klare Charaktereigenschaften zugesprochen, die auf die jeweilige Nachbarschaft Bezug nehmen und dort sinnvolle Verbindungen mit hohem Nutzwert bilden“, teilte ProHa-Geschäftsführer Dennis Barth mit.
Die Eröffnung des Bahnhofs, der den bisherigen Fernbahnhof Altona ersetzt, ist für 2027 geplant. Der Bund, die Deutsche Bahn und die Stadt Hamburg investieren gemeinsam 548 Millionen Euro in das Großprojekt.