Kiez, Koks, Knast: Hamburgs berüchtigtster Dealer ist tot
Es ist ein Leben wie aus einem Hollywood-Film: Der Polizistensohn Ronald Miehling landet schon mit 18 Jahren im Knast, zehn Jahre später erschießt er als Geldeintreiber einen Großschlachter. Er schmuggelt Kokain direkt aus Südamerika nach Hamburg, wird als „Schneekönig“ berühmt, badet in Champagner, wirft mit 1000-Mark-Scheinen um sich, verprasst sein Geld für Huren und verspottet die Polizei – und wird irgendwann doch erwischt. Am Dienstag ist der 72-Jährige nun gestorben – von dem Geld ist nichts mehr übrig.
In einem kurzen Statement verkündet die Familie den Tod Miehlings. Er sei nach kurzer, schwerer Krankheit verschieden. Mehr wolle man nicht sagen.
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