Im Norden: Messerattacke auf 16-Jährigen – Not-OP
Nach einer lebensgefährlichen Messerattacke auf einen 16-Jährigen prüft die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg, ob Haftbefehle für drei Tatverdächtigen beantragt werden.
Wie ein Sprecher der Behörde am Donnerstag sagte, wird wegen versuchten Totschlags gegen die 17, 20 und 22 Jahre alten Männer aus Neubrandenburg ermittelt.
Sie sollen bei einer gewaltsamen Auseinandersetzung am Dienstagabend in der Oststadt einen 16-jährigen Jugendlichen mit mehreren Stichen niedergestochen und mit lebensgefährlichen Verletzungen liegengelassen haben. Das Motiv ist laut Polizei noch unklar.
16-Jähriger in Neubrandenburg niedergestochen
Zeugen fanden den Geschädigten und riefen den Rettungsdienst, der die Polizei alarmierte. Die Beamten konnten die flüchtigen Verdächtigen am Mittwochmorgen dank mehrerer Hinweise von Zeugen festnehmen.
Der 16-Jährige, ebenfalls aus Neubrandenburg, wurde von Rettungskräften versorgt und in einem Krankenhaus notoperiert. Er sei inzwischen ansprechbar und nicht mehr in Lebensgefahr, aber noch nicht vernehmungsfähig. Zum Verbleib der Tatwaffe wurden bisher keine Angaben gemacht. (dpa/mp)