Auswärtsschwäche: Diese St. Pauli-Profis nimmt Schultz jetzt in die Pflicht
Die notorische Auswärtsschwäche ist im Hinrunden-Endspurt eine zusätzliche Hypothek, denn St. Pauli bestreitet zwei der letzten drei Spiele in der Fremde. „Das Missverhältnis zwischen Heim und Auswärts ist zu groß. Es wird höchste Zeit, dass wir das ändern“, betont Trainer Timo Schultz.
Einer der möglichen Gründe: „Wir sind eine sehr junge Mannschaft. Vielleicht fällt einem das gerade auswärts schwerer, nach Rückschlägen zurückzukommen, stabil zu bleiben.“ Da seien die Anführer gefordert. „Gerade auf diese Spieler kommt es an, in dieser schwierigen Phase noch mehr das Zepter an sich zu reißen“, so der Coach.
St. Pauli-Trainer Schultz fordert Anführer Irvine und Hartel
Als neue Leader, die in dieser Saison die Rolle „angenommen haben und sehr gut ausfüllen“ nennt Schultz zuvorderst Jackson Irvine und Marcel Hartel, „zwei außergewöhnlich gute Spieler“ und „gereifte Persönlichkeiten“. Irvine sei vor allem im Zweikampf sehr präsent und versuche „Zeichen zu setzen“. Hartel wolle „jeden Ball haben und kann damit auch was anfangen. Das ist auch eine Art, Verantwortung zu übernehmen.“ Er sei „nicht der Lautsprecher, der verbal vorweggeht.“
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Eric Smith schon eher. Der Schwede habe in den letzten Wochen als Führungsspieler „einen Riesenschritt nach vorne“ gemacht, lobt Schultz, sei „dominanter“ geworden, auch „verbal“. Das braucht St. Pauli.