Einsparungen in Millionenhöhe: Am Hamburger Hafen sind viele Jobs in Gefahr
Waltershof –
Der Hafenbetreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) will in den nächsten Jahren an seinem größten Terminal am Burchardkai in Waltershof eine zweistellige Millionensummen einsparen, um „wirtschaftlicher“ zu werden. Durch das Vorhaben stehen viele Jobs auf der Kippe. Der Betriebsrat kündigte bereits Widerstand an.
Aktuell arbeiten rund 1000 Menschen am Terminal Burchardkai. Diese Zahl soll, wenn es nach der Geschäftsführung geht, im Jahr 2025 deutlich niedriger sein. Laut NDR will der Betreiber des Hafens Millioneneinsparungen durchführen. Dabei geht es offenbar konkret um rund 50 Millionen Euro.
Waltershof: Hafen will Kosten senken, um wirtschaftlicher zu werden
Die Kosten müssten runter, um wirtschaftlicher zu werden, heißt es in einer Mitteilung an die Beschäftigten. Für den HHLA-Sprecher Hans-Jörg Heims sei das jedoch kein Spar-, sondern ein Zukunftsprogramm. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er dabei aus.
Hamburger Hafen: Einsparungen durch selbstfahrende Lastwagen?
Es gibt offenbar auch schon erste Überlegungen, wo diese Beträge eingespart werden können. Zunächst soll die Steuerung der Warenströme auf dem Terminal verbessert werden. Dafür könnte offenbar auch modernere Technik helfen. Es geben laut Heims Pläne, selbstfahrende Lkws einzusetzen.
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Vertreter des Betriebsrats sind jedoch offenbar nicht angetan von dem bevorstehenden Stellenabbau. Sie kündigten laut NDR bereits Widerstand an, sollte die HHLA ernst machen. (maw)