Ex-HSV-Trainer Thioune will seinen St. Pauli-Fluch überwinden
So langsam, findet Düsseldorfs Daniel Thioune, wird es Zeit. „Bisher habe ich als Trainer gegen St. Pauli noch nicht gewonnen“, erzählte er auf der Pressekonferenz der Fortuna. Der 48-Jährige gab sich zudem als Zuschauer der St. Paulianer Medienrunde zu erkennen.
„Ich weiß ja auch, dass Schulle sich wünschen würde, dass Rouwen 90 Minuten auf der Bank sitzt. Mal gucken, ob ich ihm den Wunsch erfüllen kann“, lautete Thiounes Replik auf Timo Schultz’ Aussage, der Ex-Kiezkicker Hennings möge bitteschön angesichts seiner zuletzt drei Tore in fünf Partien gegen St. Pauli nicht spielen.
Thioune stellt sich mit Düsseldorf auf Schwierigkeiten gegen St. Pauli ein
Da nahm Thioune dem Kollegen aber die Hoffnung für das Spiel am Samstag (13 Uhr, Liveticker auf MOPO.de). „Ich weiß ja, dass Rouwen eine ganz gute Quote gegen St. Pauli hat. Und da meine nicht so positiv ist, muss ich mir Gedanken machen, wie ich das am besten kompensieren kann“, sagte der frühere HSV-Trainer mit einem Schmunzeln im Gesicht, um ganz im Ernst zu ergänzen: „Es könnte sein, dass er von Beginn an spielt.“
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Dass es für Thioune leicht werden wird, seinen ersten Sieg nach zwei Remis und drei Niederlagen als Profi-Trainer gegen St. Pauli zu holen, glaubt er nicht. „Wenn man sieht, wie viele Probleme die Mannschaften, die über uns stehen (Düsseldorf ist 6., d. Red.), gegen St. Pauli hatten, wissen wir, dass sie dazu in der Lage sind, uns trotz unseres aktuellen Laufs Schwierigkeiten zu bereiten. Darauf stellen wir uns ein.“