Nächster Doppelpack: Bayern-Ass Choupo-Moting äußert sich zu seiner Zukunft
Eric Maxim Choupo-Moting bleibt in absoluter Topform. Auch gegen Hertha BSC traf er zweimal und hatte großen Anteil am 3:2-Erfolg in der Hauptstadt.
Die Mega-Serie geht weiter. Eric Maxim Choupo-Moting trifft und trifft und trifft, und ist einmal mehr der Matchwinner für Bayern München. Gegen Hertha BSC konnte er zum siebten Mal in Folge jubeln und ebnete mit seinem Doppelpack den Weg zum 3:2 (3:2)-Auswärtssieg. Dabei musste der Rekordmeister jedoch lange zittern.
Doch der Start im ausverkauften Olympiastadion ging erst mal klar an die Bayern. Gleich mit dem ersten Torschuss traf Wunderkind Jamal Musiala in der 12. Minute zur Bayern-Führung, Sadio Mané setzte zuvor zum Solo durch die Hertha-Hintermannschaft an und legte dem deutschen Nationalspieler wunderbar auf.
Choupo-Moting trifft innerhalb von 60 Sekunden
Daraufhin wurde Hertha aktiver, erspielte sich die ersten Chancen, aber Bayern bestimmte weiter das Geschehen. Dann schlug die Stunde oder eher Minute von Bayerns Lebensversicherung im Oktober: Eric Maxim Choupo-Moting. Erst war der Kameruner nach einem Abpraller gedankenschneller als alle anderen und grätschte den Ball in die Maschen (37.), ehe es nur 60 Sekunden später dann wohl zum kuriosesten Choupo-Moting-Tor der letzten Spiele kam.
Erneut sah Herthas Abwehr schlecht aus, erneut war es unübersichtlich im Berliner Strafraum. Und Choupo-Moting hatte einfach nur Glück: Einen unglücklich zum FCB-Stürmer abgewehrten Ball, traf der 33-Jährige erst nicht, trat daran vorbei und drückte sie dann doch mit dem linken Schienbein irgendwie vorbei an Hertha-Torwart Oliver Christensen über die Linie (38.). Mit den Ballkontakten neun und zehn sorgte er also für die vermeintliche Entscheidung. Effizienter geht es nicht.
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Ob Bayern auch in der nächsten Saison weiter auf diese Effizienz bauen kann, bleibt abzuwarten. Der Vertrag des Stürmers läuft aus, beide Parteien haben noch keine Entscheidung getroffen. Doch die Signale stehen klar auf Verbleib. Auch auf Seiten von Choupo-Moting selbst. „Ich konzentriere mich im Moment nur auf Bayern und natürlich könnte ich mir vorstellen länger zu bleiben“, äußerte sich der Matchwinner nach dem Spiel bei Sky.
Lukebakio erzielte seinen sechsten Treffer gegen die Bayern
Dann nahm aber die Achterbahnfahrt erst so richtig an Fahrt auf. Mit einem sehenswerten Volley gelang Bayern-Experte Dodi Lukebakio – es war bereits sein sechster Treffer gegen die Bayern, nur Marco Reus hat mit acht Toren mehr – erst der Anschlusstreffer (40.), ehe Davie Selke per Strafstoß die Hoffnung zurück ins Olympiastadion brachte.
Erwartete man nach dem Start in die zweite Halbzeit nun eine nach vorne stürmende Berliner Mannschaft, wurde man enttäuscht. Hertha schaffte es nicht den Schwung mitzunehmen, das Chaos kehrte zurück in die Defensive der Hertha, Bayern nutze das aber nicht und musste so lange zittern. Ein Aufbäumen der Hertha in der Schlussphase half auch nichts mehr und Bayern konnte den Sieg über die Ziellinie retten. Mehr als ein Pflichterfolg für die Mannschaft von Julian Nagelsmann war es am Ende jedoch nicht.
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Und Hertha? Die stehen, wie so oft in dieser Saison, trotz einer guten Leistung mal wieder mit leeren Händen da und können sich nicht belohnen. Ein Muster, das die Berliner so langsam leid haben dürften. Zumal langsam neben Lob auch Punkte benötigt werden. Vielleicht ja im Kellerkracher gegen den VfB Stuttgart (Dienstag, 20:30 Uhr).