James Blunt kommt nach Hamburg: Die Zauberformel für Erfolg: Ganz viel Gefühl
James Blunt – schon der Name klingt irgendwie nach einem Star. Ganz selbstverständlich. Irgendwie nach Erfolg. Wahrscheinlich also musste es so kommen: Der 1974 geborene Engländer, der einst als Nato-Soldat im Kosovo war, wurde mit seinem Debütalbum wirklich zum Star.
Es hieß „Back To Bedlam“ und überzeugte zuerst Elton John, dann ganz England und bald die halbe Welt: Album und die Herzschmerz-Single „You’re Beautiful“ schossen auch in den US-Billboard-Charts auf die Eins. Top Of The Pops.
James Blunt gibt im März 2020 ein Konzert in Hamburg
Kurz danach erschien das zweite Album „All The Lost Souls“, das die Zauberformel zum Erfolg wiederholte: eine Gitarre, ein Klavier, viel braucht es gar nicht für diese Pop-Balladen. Strophe, Refrain, Strophe, ab und an eine Bridge, darüber dann die Stimme und – schnapp! – schon ist sie zu: die Falle. James Blunt kriegt sie alle! Seine Fans schmelzen seitdem dahin. Wie Käse in der Pfanne.
All das ist nun schon einige Jahre her. Inzwischen hat Blunt das sechste Album „One Upon A Mind“ veröffentlicht, auf dem sich der Sänger fragiler und angreifbarer als je zuvor zeigt. Vor allem „Monsters“, eine mit Tränen in den Augen gesungene Klavierballade für seinen an einem Nierenleiden schwer erkrankten Vater, hat eine berührende Direktheit.
James Blunt: „Das ehrlichste Album, das ich je gemacht habe“
„Ich denke, dies ist das ehrlichste Album, das ich je gemacht habe“, kommentiert der Sänger, der sich darüber freuen kann, dass gerade eine Spenderniere für seinen Vater gefunden und dieser bereits operiert wurde. Auf der Tour, die Blunt auch nach Hamburg führt, wird er nicht nur sein neues Album spielen. Das Beste von Blunt wird zu hören sein – viel Stoff für Romantiker, die keine Angst vor ganz großen Pop-Gefühlen haben.
Barclaycard-Arena: 14.3., 20 Uhr, ab 53 Euro