Wegen Corona-Krise: Beliebter Kiezclub in Hamburg muss schließen
Party-Gäste vorm „O’Brians“ in der Großen Freiheit (Archivbild vom Januar 2020).
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Die Party ist vorbei: Die Corona-Krise hat den Kiezclub „O’Brians“ in der Großen Freiheit 13 wirtschaftlich in die Knie gezwungen. Nach mehr als 20 Jahren schließt die Location – doch ein kleiner Hoffnungsschimmer bleibt den Stammgästen.
„Wir müssen Euch leider mitteilen, dass wir unser Partywohnzimmer nicht mehr öffnen werden“, schreibt der Club auf seiner Webseite und auf Facebook. „Die Corona-Krise und die damit verbundenen Beschränkungen haben auch uns geschafft.“
Mit politischen Forderungen oder Schuldzuweisungen halten sich die Macher bewusst zurück, wie sie schreiben: „In dieser Zeit kann niemand eine Aussage treffen, welche Folgen das Virus noch haben wird. Es geht in erster Linie um unsere Gesundheit und um unser aller Leben.“
Hamburg: „O’Brians“ auf dem Kiez schließt – Neueröffnung nach Corona-Krise?
Doch die Schließung muss nicht zwangsläufig ein Abschied für immer sein. „Nach mehr als 20 Jahren sagen wir ganz im Sinne von Heidi Kabel: tschüs“, schreiben die Betreiber. „Aber im Liedtext von Heidi Kabel steht auch: ,das heißt auf Wiedersehn‘. Schau‘n wir halt mal, ob es beizeiten einen Neustart geben kann. Oder wie Nena sagt: ,Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann‘“.
„O’Brians“ in Hamburg hält Facebook-Seite für Neustart aktuell
Die Facebook-Seite soll deshalb weiterhin aktuell gehalten werden, damit die Stammgäste mitbekommen, ob und wann es nach der Pandemie weitergeht. (mp)