Jetzt also doch!: Psychologie-Studiengang an der Uni Hamburg gerettet

Rotherbaum –

Lange stand der Psychologie-Studiengang der Uni Hamburg für das kommende Wintersemester auf der Kippe. Die finanziellen Mittel für die reformierte Psychotherapie-Ausbildung fehlten bislang – doch jetzt gibt es eine Lösung.

Durch eine Gesetzesänderung hing der reformierte Studiengang Psychologie an der Universität Hamburg (UHH) lange in der Schwebe. Mit der Verabschiedung des Psychotherapeutenreformgesetzes sollte die Ausbildung der Studierenden eigentlich gefördert werden. Doch mit dem am 1. September in Kraft tretenden Gesetz geht auch die Veränderung des Studienablaufes einher, was wiederum Mehrkosten verursacht.  

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Um die Reformen des Studiengangs umzusetzen fehlten bislang jedoch die Mittel – die Stadt muss die Kosten ohne Hilfe des Bundes stemmen. Um den Studiengang Psychologie nicht komplett streichen zu müssen, gab es erst Überlegungen, den alten – nicht reformierten – Studiengang einfach weiterlaufen zu lassen. Doch jetzt kamen Stadt und Universität Hamburg auf einen Nenner. 

Fegebank: „Der Psychologie-Studiengang startet!“

Das verkündete Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne) am Donnerstag. „Unser Ziel war ganz klar, den reformierten Psychologie-Studiengang zum diesjährigen Wintersemester einzuführen“, so die Zweite Bürgermeisterin. Daher freue sie sich umso mehr, dass die intensiven Gespräche mit der Universität Hamburg nun zu einem guten Ergebnis kamen.

„Der neue Psychologie-Studiengang startet zum Wintersemester 2020/21!“ Rund 140 Studienanfänger und Studienanfängerinnen sollen durch die Bereitstellung zusätzlicher Gelder jetzt doch für das kommende Semester in den Bachelorstudiengang Psychologie starten können.

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Prof. Susanne Rupp, Vizepräsidentin der UHH, freut sich über den Gewinn für die Studierenden. „Mit dem reformierten Studiengang Psychologie schaffen wir an der Universität Hamburg nun noch mehr als zuvor für alle Absolventen des Studiengangs die Möglichkeit, sich bestens auf die theoretischen wie auf die praxisbezogenen Seiten ihres späteren Berufs vorbereiten zu können“, teilt sie mit.