Zu müde zum Weiterfahren: Betrunkener parkt auf der Autobahn
Einen gefährlichen – und teuren – Schlafplatz hat sich ein Autofahrer auf der Autobahn 19 Rostock-Berlin ausgesucht.
Wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte, fiel Beamten am frühen Morgen ein unbeleuchteter Wagen auf der Standspur bei Malchow (Mecklenburgische Seenplatte) auf. Der nicht abgesicherte Wagen hatte aber keine Panne, sondern der Fahrer schlief tief und fest. Die Beamten weckten den 50-Jährigen und ließen ihn ins Atemalkohol-Messegerät pusten: Es zeigte 1,66 Promille an.
Parken auf der Autobahn generell untersagt
Der Mann gab an, dass er ins gut 20 Kilometer entfernte Lübz (Ludwigslust-Parchim) wollte, aber zu müde gewesen sei, um weiterzufahren. Er wurde für eine Blutalkoholkontrolle in eine Klinik und dann nach Hause gebracht.
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Ein Abschleppdienst nahm das Auto mit, die Kosten muss der 50-Jährige tragen. Parken sei auf Autobahn-Standspuren generell untersagt, so ein Polizeisprecher. Diese Spur dürfe nur bei einer Panne genutzt werden. Der nächste Parkplatz lag vier Kilometer entfernt. (dpa/mp)