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Bäume total gestresst: Stadt warnt vor den gefährlichen Folgen für Passanten

Die Dürre-Sommer der vergangenen Jahre haben noch immer Auswirkungen auf die Natur: Obwohl es jetzt gerade etwas geregnet hat, leiden Bäume unter Wassermangel und werfen Äste ab. Die Umweltbehörde bittet Spaziergängerinnen und Spaziergänger in Parks und Wäldern um besondere Aufmerksamkeit vor plötzlich herabfallenden Ästen.

Besonders Eichen reagieren laut Umweltbehörde mit dem plötzlichem Abwerfen von Ästen. Die Grundwasserstände haben sich demnach bis heute an vielen Stellen nicht vollständig von der trockenen Zeit erholt – auch die Niederschläge im Winter konnten da nicht viel bewirken.

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Der sogenannte „Trockenstress“ könne bei Bäumen zu einer Unterbrechung der Wasserzufuhr in den Leitungsbahnen führen – die Konsequenz ist dann das Abwerfen der Äste. Auch Buchen sind in diesem Jahr von dem Phänomen betroffen und können Spaziergänger gefährden.

Vorsicht im Wald: Kranke Äste von außen nicht zu erkennen

Die betroffenen Äste sind laut Umweltbehörde von außen nicht zu erkennen. Grüne Blätter lassen darauf schließen, dass der Ast mit ausreichend Wasser versorgt ist. Doch das ist bei vielen Hamburger Bäumen nicht so. Hinzu kommen Starkregen, stärkere Winde oder Stürme, die die Pflanzen zusätzlich belasten und zu Ast-, Kronen- oder Baumabbrüchen führen.

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Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) bittet Wald- und Park-Gänger deshalb um Vorsicht. Längere Aufenthalte vor allem unter Eichen und Kastanien sollen vermieden und bei Stürmen der Wald gar nicht erst betreten werden. Mit der App „Hilfe im Wald“ können Getroffene im Unglücksfall schnellstmöglichst Hilfe rufen. (se)

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