Baustart!: Jetzt bekommt Hamburg Deutschlands höchstes Holz-Hochhaus
HafenCity –
Jetzt kann es losgehen: Hamburg bekommt bald das höchste Holz-Hochhaus Deutschlands! Bereits seit einigen Jahren waren die 18 Stockwerke geplant – jetzt kommt Bewegung in das Bauprojekt.
Unter dem Projekttitel „Wildspitze“ waren in der Versmannstraße im Quartier Elbbrücken Ende 2017 noch 189 Wohnungen bis 2021 geplant – nun sollen es unter dem Namen „Roots“ in der HafenCity bis 2023 sogar 181 werden. Kostenpunkt: 140 Millionen Euro.
Die Planung übernimmt die „Rubner Holzbau GmbH“, die Kosten die Garbe Immobilien-Projekte GmbH. Wobei die Deutsche Bundesstiftung Umwelt 492.000 Euro dazu schießt.
Höchstes Holz-Hochhaus Deutschlands mit Ausstellung der Deutschen Wildtier Stiftung
Mitbeteiligt ist auch die Deutsche Wildtier Stiftung, die in dem Holzhochhaus eine Ausstellungsfläche von 4000 Quadratmeter bekommen wird. Wenn das Bauprojekt fertig ist, soll sich das Gebäude über 65 Meter Höhe erstrecken.
Im Holzhochhaus werden sich dann planmäßig Lokale, Büros und Drittelmix-Wohnungen (ein Drittel geförderte Wohnungen, ein Drittel freifinanzierte Wohnungen und ein Drittel Eigentumswohnungen) ansammeln. Außerdem soll es einen großen Innenhof geben.
Neues Holz-Hochhaus: Nur zwei der 18 Etagen sind mit Stahl geplant
Von den 18 Etagen werden 16 in Holzbauweise errichtet. „Roots steht für unsere Vision, die Stadt mit dem Baustoff Holz klimaneutral nachzuverdichten“, so Garbe-Geschäftsführer Fabian von Köppen.
Lediglich das Unter- und Erdgeschoss sowie Erschließungskerne sind mit Stahl geplant. Laut Angaben der Beteiligten spart diese Bauweise im Vergleich zu konventionellen Baustoffen allein beim Materialvolumen rund 26.000 Tonnen CO2.
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Mitte November wurden die finalen Papiere unterschrieben, seit Ende November läuft die Bauphase. Die Holzbauarbeiten werden voraussichtlich von Anfang 2022 bis 2023 gehen – einzugsbereit soll das Rekord-Holzhochhaus dann auch 2023 sein. (mp)