Kampf der Corona-Plauze: MOPO hat Jogging-Tipps für Anfänger und Wiedereinsteiger
Corona-Zeit heißt für viele auch gleich Lauf-Zeit. Tausende Menschen sitzen während der Corona-Quarantäne stundelang zuhause – den Ausgleich dazu bildet das Laufen gehen. Die viele Freizeit wollen viele nutzen, um entweder wieder in Form zu kommen oder endlich mal mit dem Sport anzufangen.
Natürlich müssen im derzeitigen Ausnahmezustand einige Regelungen eingehalten werden, wenn man sich vor die Tür wagt. Auch Jogger müssen sich an die Corona-Maßnahmen halten. Einige Jogging-Strecken sind bereits mit „Fahrspuren“ versehen, an die sich die Läufer halten sollen. Überall muss natürlich auch der Mindestabstand eingehalten werden.
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Und was muss man als Lauf-Einsteiger sonst noch beachten? Die MOPO hat nachgefragt: Nils Goerke, Ex-Profi-Triathlet, hat da so einige Tipps auf Lager. „Das Wichtigste ist, richtige Laufschuhe zu nutzen.“, so Goerke. Viele würden mit Sneakern oder Hallenschuhen joggen gehen, da seien Verletzungen vorprogrammiert, weiß der Sportler. Viele Läden, die Laufschuhe anbieten, verkaufen diese auch online – so hat man auch aus der Corona-Quarantäne die Möglichkeit, an passende Schuhe zu kommen.
Ex-Profi-Triathlet: So lassen sich Corona-Maßnahmen und Laufen vereinen
Außerdem empfehle er besonders in der jetzigen Zeit, nicht zur Prime-Time zu laufen – und allgemein die Alster und den Stadtpark zu vermeiden. Zu viele Menschen halten sich zurzeit auf den Jogging-Strecken auf – da kann weder der Corona-Abstand eingehalten, noch eine besonders gute Leistung erbracht werden, wenn man ständig das Lauf-Tempo ändern muss. Der Sportler testet deshalb auch gern weniger besuchte, neue Strecken, um dem Trubel zu entkommen.
Der ehemalige Profi-Triathlet empfiehlt zudem, erst einmal langsam anzufangen. Nur nach und nach solle man die Intensität steigern. „Wenn man es übertreibt und dann nach dem Laufen so platt ist, ist auch das Risiko höher, sich zu erkälten.“ Man solle nur langsam laufen, so, dass man schon fast denkt, man sei zu langsam. Nils Goerke nennt es das „Laufen ohne zu schnaufen.“
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Die Muskulatur gewöhnt sich laut Goerke schnell wieder an das Lauftraining, Sehnen und Gelenke allerdings nicht. Deshalb ist ein weiterer Tipp des Triathlon-Coaches, anfänglich immer mindestens einen Tag Pause zwischen den Trainingseinheiten zu machen. Auch mit „Monster-Strecken“ sollen Anfänger sich erst noch Zeit lassen. Langsam solle man nach und nach erst die Häufigkeit des Laufens, dann den Umfang und dann erst die Geschwindigkeit steigern.