Drogen, Absturz, Psychiatrie: Sido offenbart schwere Lebenskrise
„Es ist alles aus dem Ruder gelaufen. Am Ende saß ich in der Klapse.“ Das erzählt der Rapper Sido über die wohl schwierigste Zeit in seinem Leben. Nach einem Drogenrückfall musste der 41-Jährige mehrere Wochen in der Psychiatrie verbringen.
In die Krise gerutscht sei er zu Anfang der Corona-Pandemie, erzählt der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Paul Würdig heißt, dem „Spiegel“. Er habe angefangen, wieder Drogen zu nehmen, das heißt Pillen, Liquid Ecstasy und Speed. Im März verbrachte er dann auf eigenem Wunsch mehrere Wochen in der Psychiatrie. Den Termin habe allerdings seine Ex-Frau, die Moderatorin und Influencerin Charlotte Würdig, für ihn gemacht.
Sido spricht über seinen Drogenrückfall während Corona
„Ohne den Entzug und die körperlichen Checks in der Klinik hätte ich diesen Sommer vermutlich nicht überlebt“, sagt Sido. Seine Frau habe ihn rausgeworfen, seine Familie sei daran zerbrochen. 2020 gaben Würdig und Sido nach acht Jahren Ehe ihre Trennung bekannt. Man habe sich auseinandergelebt, hieß es damals. Doch das entsprach nicht ganz der Wahrheit.
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Erst ein Entzug in der Klinik und eine anschließende Therapie hätten ihm geholfen. Heute sei er clean, zumindest fast. Das Kiffen wolle er nicht aufgeben. Während er also gesundheitlich nochmal die Kurve bekam, war es für seine Ehe aber zu spät. Im „Spiegel“-Interview gab der Sänger zu, seine Frau betrogen zu haben. Durch die Drogen sei er in einen Kreislauf aus Sucht und Sex geraten. Würdig habe ihn rausgeworfen – zu Recht, wie Sido sagt.
Im Dezember erscheint ein neues Album von Sido
Während der Therapie habe er dann gemerkt, welche Rolle die Abwesenheit seines eigenen Vaters und seine selbst erschaffene Kunstfigur Sido bei seinen psychischen Problemen spiele. Denn alle würden Sido kennen, aber kaum jemand wisse, wer Paul Würdig ist. Im Dezember erscheint sein neues Album mit dem Titel „Paul“, das genau das ändern soll. (mp)