St. Paulianer in Katar: Jackson Irvine spielt derzeit mit Australien bei der WM.
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  • Foto: imago images/Sportimage

So reagiert St. Pauli-Profi Irvine auf den Binden-Streit

Im Streit um die „One Love“-Kapitänsbinde beim Turnier in Katar hat St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine Verständnis für die Entscheidung der europäischen Verbände geäußert, angesichts der FIFA-Drohungen auf das Tragen der Armbinden zu verzichten, und auch die Spieler in diesem Politikum in Schutz genommen.

Der Mittelfeldspieler, der beim Kiezklub die Regenbogenbinde trägt, sagte nach der 1:4-Auftaktniederlage seiner Australier gegen Frankreich: „Es sind sehr spät Änderungen gemacht worden, die den Teams nicht die Chance gegeben haben zu reagieren und die Spieler in schwierige Positionen gebracht haben.“

„One Love“-Zoff: Jackson Irvine zeigt Verständnis

Die FIFA hat angekündigt, Spielern, die mit der „One Love“-Binde in eine WM-Partie gehen, sofort durch den Schiedsrichter mit einer Gelbe Karte zu bestrafen, was für massive Kritik sorgte. „Ich wäre bei meiner Spielweise in großen Schwierigkeiten, wenn ich schon vorher Gelb bekäme“, so Irvine.

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St. Paulis Käpt‘n steht nicht im Verdacht, unkritisch zu sein, im Gegenteil. Im Vorfeld der WM hatte der 29-Jährige mit seinem Nationalteam in einem aufsehenerregenden Video Kritik an den Zuständen in Katar geübt, so deutlich wie kein anderer WM-Teilnehmer. Irvine war einer der Initiatoren der Aktion.

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