Feuerwehr mit Reusen und Keschern

Die Feuerwehr versucht, die freigespülten Fische zu retten. Foto: Westküsten-News/Florian Sprenger

Schock im Norden: Vandalen lassen Teich leer laufen – mit traurigen Folgen

Was für ein Schock: Als ein Angler am Mittwochmorgen zum Lohmühlenteich in Hohenlockstedt (Kreis Steinburg) kam, war der Teich beinahe ohne Wasser. Tote Fische lagen im Matsch. Bürger der Gemeinde und die Feuerwehr rückten aus, um die verbliebenen Tiere zu retten.

Am Mittwoch meldete der Bürgermeister der Gemeinde Hohenlockstedt, dass der fünf Hektar große Lohmühlenteich leergelaufen ist. Wie die Polizei bestätigt, haben unbekannte Täter wohl am Abend zuvor mit einem Hydrantenschlüssel oder einem ähnlich schweren Werkzeug den Ablauf der Schleuse geöffnet und ein Ablaufgitter herausgezogen.

Hohenlockstedt: Unbekannte lassen Teich leerlaufen

So konnten große Mengen des Teichwassers in die Rantzau fließen. Vermutlich ist mit dem Wasser auch eine große Anzahl Fische abgeflossen, die von einem Pächter zuvor eingesetzt wurden.

Die Feuerwehr Hohenlockstedt sowie Bürger sammelten mit Eimern und Keschern die toten Fische ein und setzten die noch lebenden, angelandeten Tiere zurück in die verbliebenen Wasserstellen. Insgesamt wurden 40 tote Fische geborgen.

Das könnte Sie auch interessieren: Bei Hamburg: Raubüberfall auf Tankstelle – Täter feuert Schuss ab

Der Lohmühlenteich wird durch den angrenzenden Reetteich wieder an Wasserstand gewinnen. Die Motive der Unbekannten sind derzeit noch unklar. (vd/dpa)

Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp
test