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Verbal-Attacke bei Insta: Dieter Bohlens peinliche Läster-Rache an Stefan Raab

Beide sind Giganten des Showbiz, beide suchen seit Jahren im TV nach Talenten, in ihrer Herangehensweise unterschieden sich Dieter Bohlen (66) und Stefan Raab (53) aber von jeher wie die zwei Pole eines Magneten. Ist das jetzt vorbei? In einer neuen Show sucht Raab nicht mehr nach Stimmtalenten, sondern nach Entertainern, und spielt so vermeintlich Erzrivale Bohlen in die Karten – der prompt zum Frontalangriff ansetzt.

„Es geschehen doch noch Wunder“, eröffnet der Poptitan seinen Video-Gruß auf Instagram. „Seit 18 Jahren erzähle ich, es kommt nicht nur auf die Stimme an, und das hat jetzt auch Stefan Raab verstanden“, frohlockt der 66-Jährige und zitiert Raab mit den Worten: „Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern.“

Kehrtwende bei Raab? Warum Bohlens These Quatsch ist

Und tatsächlich: Dieses Zitat stammt von Stefan Raab, dem Entdecker von Lena Meyer-Landrut, Stefanie Heinzmann und Max Mutzke, der Bohlen in der Vergangenheit stets dafür kritisiert hatte, bei Talent-Shows zu sehr auf das Äußere der Kandidaten zu achten. In der neuen ProSieben-Show „Fame Maker“, die Raab entwickelt hat, soll es nun nicht mehr um die Stimmen, sondern nur noch um die Performances der Kandidaten gehen. Legt der Ex-TV-Total-Moderator etwa eine 180-Grad-Wende hin?

Eher nicht, denn: Gesucht werden bei „Fame Maker“ keine Sänger, sondern Entertainer! Einen wesentlichen Teil von Raabs Aussage unterschlägt Dieter Bohlen in seinem Video: „Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern, Erfolg entsteht im Kopf“, lautet das Zitat, und weiter: „Hätte es diese Show 1992 schon gegeben, hätte ich sofort mitgemacht. Denn singen konnte ich noch nie gut.“

Stefan Raab hat sich aus dem TV zurückgezogen, ist auch für „Fame Maker“ nur im Hintergrund aktiv.

Stefan Raab hat sich aus dem TV zurückgezogen, ist auch für „Fame Maker“ nur im Hintergrund aktiv. (Archivbild)

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imago images/Sven Simon

FameMaker auf ProSieben: Comedy statt Gesang

Das Konzept der Show sieht vor, dass die Jury die Stimmen der Kandidaten gar nicht hört, bewertet wird nur der Auftritt. Laut ProSieben entsteht so ein bunter Mix aus „Musik, Comedy und Wettkampf“, eine Mischung also, die schon Macher Stefan Raab zu sensationellem Erfolg verholfen hat – auch ohne Wahnsinns-Stimme. Für die eher lustige Ausrichtung der Sendung spricht auch, dass sie von drei Comedians moderiert wird: Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan. (Ja, richtig gelesen, liebe Fans: Ein TV-Comeback Raabs wird es auch diesmal nicht geben.)

Zu früh gefreut, lieber Dieter! Raab bleibt seinem Kurs treu. Übel nehmen wird der TV-Tausendsassa dem DSDS-Chef seine Attacke wohl trotzdem nicht – laut Bohlens Insta-Post ist Raab schließlich sein „alter Kumpel“. Gegensätze ziehen sich eben an.

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