Cara Delevingne spricht angesichts ihrer neuen Show über Gender-Klischees.
  • Cara Delevingne spricht angesichts ihrer neuen Show über Gender-Klischees.
  • Foto: picture alliance/dpa | Andy Kropa

„Queer ist fließend und frei“: So denkt Model Cara Delevingne über ihre Identität

Eine Doku drehen und selbst einiges dabei lernen: Das Model Cara Delevingne hat für ihre neue Show auch die eigene Sexualität hinterfragt – und zu Selbstliebe gefunden.

Das britische Model Cara Delevingne ist sich nach eigenen Angaben dank einer neuen Dokumentation über die LGBTQ+-Gemeinde klarer über ihre Geschlechtsidentität geworden. „Ich habe viel über die Liebe gelernt“, sagte die 30-Jährige der BBC. „Ich glaube, als ich aufwuchs, hatte ich kein wirkliches Verständnis von wahrer, bedingungsloser Selbstliebe. Wegen der Sendung ist mir bewusst geworden, dass ich das noch nicht getan hatte.“

Queer zu sein fühle sich frei an

Für die mehrteilige Show „Planet Sex with Cara Delevingne“, die vom 1. Dezember an in der BBC ausgestrahlt wird, besuchte das Model, das auch als Schauspielerin („Suicide Squad“) arbeitet, weltweit mehrere Mitglieder der queeren Gemeinschaft. LGBT ist die englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell und Transgender.

Ihre eigene Sexualität schwanke, sagte Delevingne. „Aber ich bin definitiv mehr auf der Seite der Frauen. Ich mag Sex mit Männern, ich gehe nur nicht mit ihnen aus.“ Queer zu sein, fühle sich fließend und frei an, sagte sie.

Cara Delevingne spielt gerne mit Genderklischees

Sie sehe sich als Mitglied der LGBTQ+-Gemeinschaft, sei sich aber letztlich nicht genau sicher, wie sie sich identifiziere. „Es fühlte sich so an wie „Ich weiß nicht, welcher Buchstabe ich bin““, sagte Delevingne. „Jetzt bin ich eine ,sie‘. Aber ich ziehe mich auch gerne wie ein Mann an und bin ein ,er‘.“

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Niemand müsse sich Druck machen wegen seiner eigenen Identität. „Ob es maskulin ist oder feminin – es geht nur darum, wer ich bin“, betonte sie. „Ich bin eindeutig genderfluid.“ Sie spiele gerne mit den Genderklischees. „Superfemme sein, Supermasc sein, alles in einem großen Kessel vermischen.“ (dpa/mp)

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