Sandro Wagner ist im Tagesgeschäft für den Streamingdienst DAZN tätig, bei der WM in Katar verstärkt er das Expertenteam des ZDF.
  • Sandro Wagner ist im Tagesgeschäft für den Streamingdienst DAZN tätig, bei der WM in Katar verstärkt er das Expertenteam des ZDF.
  • Foto: imago images/Ulrich Wagner

Nach „Bademantel“-Spruch: So reagieren Sandro Wagner und das ZDF

Seine Worte hatten für reichlich Aufsehen gesorgt – nun hat er sich selbst erstmals dazu geäußert: Nach der Kritik an seinem Kommentar während der ZDF-Übertragung des WM-Spiels Deutschland gegen Spanien hat der Experte Sandro Wagner seine Aussage als unüberlegt und unpassend bezeichnet.

Der ehemalige Profi hatte am Sonntag in der 79. Minute gesagt: „Vorhin habe ich gedacht, die ganze Kurve ist voller Deutschland-Fans. Dann habe ich erst gemerkt, das sind die katarischen Bademäntel.“ Wagner spielte damit auf die in Katar traditionellen, langen weißen Gewänder, Thawb genannt, an, die viele Männer auch im Stadion tragen.

Sandro Wagner fand seinen Spruch „unüberlegt“

„Es war ein unüberlegter Spruch mit einer unpassenden Bemerkung, die ich mir hätte sparen können. Wenn sich jemand angegriffen gefühlt hat – sorry, das war null Komma null meine Absicht“, ließ der 34-Jährige am Montag mitteilen. Wagners Aussage war am Sonntag in den sozialen Medien kritisiert worden.


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Das ZDF-„Sportstudio“ reagierte in einer Antwort auf einen Tweet zum Thema: „Sandro Wagners Aussage über den Thawb ist leider in einer emotionalen Phase des Spiels passiert. Das darf es nicht. Wir werden das besprechen.“

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Mit Konsequenzen vom Sender muss Wagner nicht rechnen. Er habe das Spiel an der Seite von Kommentator Oliver Schmidt insgesamt sehr fachkundig begleitet, teilte das ZDF auf Anfrage mit. Am Mittwoch wird Wagner erneut gemeinsam mit Schmidt als Co-Kommentator bei der Partie Polen gegen Argentinien für das Zweite im Einsatz sein. (dpa/tim)

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