Er kassiert eine fette Abfindung: Wolfsburg löst Vertrag mit Kruse auf
Dass er nicht noch mal für den VfL Wolfsburg spielen würde, stand bereits seit Wochen fest. Nun ist das Kapitel VfL Wolfsburg für den aussortierten Max Kruse aber endgültig und auch offiziell beendet. Wie die Niedersachsen am Montagnachmittag mitteilten, wurde das Vertragsverhältnis mit dem 34-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufgelöst.
„In offenen und ehrlichen Gesprächen sind wir übereingekommen, dass diese Lösung für alle Beteiligten am besten ist“, wird VfL-Sportdirektor Marcel Schäfer in der vierzeiligen Mitteilung zitiert. „Wir wünschen Max auf seinem weiteren Weg alles Gute.“
Max Kruse sieht seine Karriere noch nicht am Ende
Wohin dieser den ehemaligen Bremer und St. Paulianer ziehen wird, ist offen. Nach einer Oberschenkelverletzung kehrte Kruse in der vergangenen Woche auf den Trainingsplatz zurück, übte gemeinsam mit Wolfsburgs Reha-Trainer. Obwohl bereits seit dem 10. September klar war, dass der Offensivspieler nicht noch mehr für den VfL auflaufen würde, stand zuletzt eine Rückkehr ins Mannschaftstraining im Raum. Zu eben jener wird es angesichts der Vertragsauflösung nun allerdings definitiv nicht mehr kommen. Der Abschied soll ihm nach Informationen der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ mit einer Abfindung von einer Million Euro versüßt werden.
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VfL-Trainer Niko Kovac hatte Kruse nach nur sechs Bundesliga-Spieltagen endgültig und öffentlichkeitswirksam aussortiert, die VfL-Bosse warfen dem extravaganten Profi mangelnde Professionalität und damit auch einen schlechten Einfluss auf den Rest der Mannschaft vor. In der Folge trat der Routinier, der erst im Januar dieses Jahres von Union Berlin zu den „Wölfen“ gewechselt war, vor allem auf Poker-Turnieren sowie auf Instagram in Erscheinung.
Dort hatte Kruse jüngst angekündigt: „Ich will so schnell wie möglich wieder richtig trainieren können, ich will so schnell wie möglich wieder fit sein. Denn: Meine Karriere ist auf jeden Fall noch nicht vorbei.” In Wolfsburg wird sie sich allerdings nicht fortsetzen.