HSV-U21 Coach Pit Reimers
  • Pit Reimers und seine U21 spielen eine starke Regionalliga-Saison.
  • Foto: WITTERS

Erfolgs-Coach Reimers erklärt den Höhenflug im HSV-Nachwuchs

Es geht Schlag auf Schlag. Während die Zweitliga-Profis vom HSV ihren Urlaub genießen, muss die Zweitvertretung am Samstag (16 Uhr) beim SSV Jeddeloh II zum letzten Regionalligaspiel des Jahres ran. Mit einem Sieg könnte die Mannschaft von Pit Reimers (39) nicht nur den zweiten Tabellenplatz festigen, sondern ganz nebenbei den SSV auch noch auf sechs Punkte distanzieren. Es wäre die Krönung einer starken Hinrunde.

Da war schon eine Menge los, an diesen ersten 20 Spieltagen. Für Reimers, aber auch für seine Spieler. Vor allem für Valon Zumberi (20), Bent Andresen (19), Tom Sanne (18) und Keeper Leo Oppermann (21). Das Quartett wanderte zwischen U21 und Profimannschaft.

Zumberi debütierte beim letzten Heimspiel des Jahres gegen Sandhausen (4:2) für die Profis, Andresen tat dies zuvor gegen Regensburg (3:1). Eine Bestätigung für die gute Arbeit im Nachwuchs. Da nimmt man als junger Spieler auch gerne in Kauf, „zurück“ zur zweiten Mannschaft zu gehen, während die Profis im Urlaub weilen.

HSV: Youngster-Quartett reiste mit nach Kalifornien

Verschleißerscheinungen konnte Reimers nach dem Kalifornien-Trip mit den Profis bei keinem der Youngster im Training feststellen. „Die Jungs freuen sich, dass sie spielen können“, sagt Reimers im Gespräch mit der MOPO und ergänzt mit einem Schmunzeln: „Mit 19, 20 Jahren steckt man das natürlich noch anders weg. Es ist natürlich unsere Aufgabe, die Belastung zu verteilen.“


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Nach dem Jeddeloh-Spiel hat die Mannschaft von Reimers bis Anfang Februar Winterpause. Klar, dass vorher noch einmal die letzten Kräfte mobilisiert werden können. Nehmerqualitäten bewiesen die HSV-Youngster zuletzt in Lohne (3:2) und gegen Havelse (2:1), als sie Rückstände spät noch in Siege drehten.

Walters Co-Trainer Hübner als Ansprechpartner für die U21

Es sind Spiele wie diese, an denen junge Spieler wachsen. Auch deshalb verzichtete der HSV II im Sommer erneut komplett auf ältere Führungsspieler. Die gute Tabellensituation „zeigt, dass wir im Sommer den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Reimers, der einen engen Austausch mit Tim Walters Co-Trainer Julian Hübner (38) pflegt. „Er ist unser direkter Ansprechpartner.“ Gemeinschaftlich entscheiden die Coaches, welcher Spieler wo eingesetzt wird.

„Der Erfolg der ersten Mannschaft steht dabei über allem“, verdeutlicht Reimers, der seit 2020 die U21 trainiert, die Prämisse, dass die Entwicklung der Talente wichtiger sei als der Kampf um den Aufstieg in die Dritte Liga. Die Nachwuchsarbeit des Mannes, der schon seit 15 Jahren in der HSV-Jugend arbeitet, sie trägt Früchte.

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