Irres Manöver auf Autobahn: Lkw nimmt falsche Ausfahrt, dann beginnt der blanke Horror

Staffordshire –

Es sind Bilder, die einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Und sie stammen nicht etwa aus einem Horror-Film. Vielmehr veröffentlichte die Polizei jetzt das schockierende Video, um auf die Gefahren solch irrer Fahrmanöver hinzuweisen.

Ein Lkw-Fahrer hatte allem Anschein nach die falsche Autobahnausfahrt auf der M6 bei Staffordshire erwischt.

Lkw-Fahrer mit lebensgefährlicher Aktion auf Autobahn

Doch anstatt sein Fahrzeug zur nächsten Autobahnauffahrt zu manövrieren, ließ sich dieser Brummi-Fahrer zu einer völlig haarsträubenden Aktion hinreißen.

Er wendete den tonnenschweren Lastzug mitten auf der Spur und fuhr entgegen der Fahrtrichtung die Autobahnabfahrt zurück. Doch damit nicht genug, die Geisterfahrt hatte damit erst begonnen.

Wohlgemerkt: Wie auf den verstörenden Bildern zu erkennen ist, herrschte zu der Zeit die morgendliche Rush-Hour. Das heißt, es war viel Verkehr und kaum eine Lücke zwischen den vorbeirasenden Fahrzeugen.

Lkw steht quer über zwei Autobahnspuren

Als der Lastwagen gerade am Beginn der Fahrspur anlangte, kamen ihm prompt mehrere Autos entgegen, die an der Ausfahrt abfahren wollten. Glücklicherweise gelang es dem Lkw-Fahrer auf den Standstreifen zu fahren und den Wagen auszuweichen.

Doch selbst diese heikle Situation sorgte offenbar nicht für ein Umdenken. Statt das völlig irrwitzige Manöver endlich abzubrechen, wendete der Brummi-Fahrer erneut sein Gefährt, um sich wieder in Fahrtrichtung zu drehen.

Zeitweise stand der Lkw dadurch über zwei Fahrspuren quer. Etliche Autos rasten knapp vorbei.

Saftige Strafe für irre Aktion von Lkw-Fahrer

Kaum zu glauben, aber wie durch ein Wunder gelang es dem von allen guten Geistern verlassenen Fahrer, den Lkw zu wenden und in den Verkehr einzufädeln. Auch die Polizei zeigte sich erleichtert. „Zum Glück wurde niemand dabei verletzt“, schrieb ein Beamter auf Twitter.

Ein Nachspiel hat die Geisterfahrt dann aber doch. Der Lkw-Fahrer konnte kurz darauf gestoppt werden. Ein Gericht verurteilte ihn deswegen zu sechs Monaten Haft und 15 Monaten Führerscheinentzug.

Hoffentlich reicht ihm das! (jv)