Senat bestätigt weitere Infektion: Dritter Coronavirus-Fall in Hamburg – Frau isoliert
Hamburg hat seinen dritten Coronavirus-Fall! Am Montagmittag bestätigte der Senat eine weitere infizierte Person.
„In der Nacht zum Montag (02.03.2020) wurde eine dritte COVID-19-Infektion in Hamburg positiv bestätigt. Die Betroffene ist in der vergangenen Woche aus dem Iran über Frankfurt nach Hamburg gereist. Das zuständige Gesundheitsamt hat nach positiver Testung umgehend häusliche Isolation angeordnet. Ermittelte Kontaktpersonen sind ebenso isoliert“, schreibt der Senat in einer Pressemitteilung.
Dritter Coronavirus-Fall in Hamburg: Frau kam aus dem Iran
„Die Lage in Hamburg hat sich auch durch den neuen Fall nicht verändert. Der neue Fall steht in keinem Zusammenhang zu den bisherigen Fällen“, so der Senat weiter.
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Bei den beiden zuvor in Hamburg positiv getesteten Person habe sich keine neue Lage ergeben. Sie und die Kontaktpersonen verbleiben in Isolation. Das Gesundheitsamt steht mit den Betroffenen in Kontakt.
Coronavirus: Neue Hotline in Hamburg
Zusätzlich zu den bekannten Rufnummern 115 und 116117 wurde von der Stadt aufgrund der veränderten Situation bereits vergangene Woche eine zusätzliche Hotline eingerichtet, diese ist nunmehr 24 Stunden an 7 Tagen erreichbar. Die vom Senat „Corona-Hotline“ getaufte Nummer ist: (040) 428 28 40 00
Der Iran ist einer der internationalen Brandherde der Coronavirus-Epidemie. Hamburg hat eine besonders große iranischstämmige Gemeinschaft. Mit dem neuen Fall betreffen jetzt zwei von drei Coronavirus-Fälle in Hamburg Iran-Reisende.
Coronavirus: Fluggäste aus diesen Ländern werden in Hamburg besonders überprüft
Seit vergangenem Sonnabend müssen nicht nur Reisende aus den Risikogebieten in China, sondern auch Reisende aus dem Iran, aus Norditalien, aus Japan und aus Südkorea sogenannte Aussteigekarten vor Verlassen ihrer Flugzeuge ausfüllen. Darauf müssen Angaben zu ihrem Flug und zu ihrem Aufenthaltsort in den folgenden 30 Tagen nach Landung sowie eine Selbstauskunft zu Kontaktpersonen und gesundheitlichem Befinden gemacht werden.
Auch am Montagmorgen kam wieder ein Direktflug der Iran Air aus dem Iran am Hamburger Helmut-Schmidt-Flughafen an. „Das Registrierungsverfahren mit Aussteigekarten ist planmäßig durchgeführt worden, alle Passagiere wurden registriert. Weil im Flugzeug zunächst nicht genügend Aussteigekarten vorhanden waren (für die Ausgabe sind die Flugunternehmen verantwortlich), hat eine Mitarbeiterin des Flughafenärztlichen Dienstes vor Ort dafür gesorgt, dass allen Passagieren Aussteigekarten zur Registrierung im Flugzeug ausgereicht wurden“, teilte der Senat am Montagmittag mit. „Dies hat zu leichten Verzögerungen beim Ausstieg geführt.“