Rebellion mit der Sprühdose: Als in Hamburg die Graffiti-Szene entstand
Der Winter 1983 war grau und trist in Hamburg. Zwar lag das Kriegsende schon fast 40 Jahre zurück. Dennoch waren die Spuren der Bombenangriffe noch überall zu spüren. Fast in jedem Stadtteil gab es Brachflächen, auf denen tagsüber Kinder spielten. Jugendliche trafen sich vor den trostlosen Mauerresten ehemaliger Wohnhäuser. Dann geschah etwas, das bei Behörden, Hausbesitzern und Passanten zunächst für Empörung sorgte – und das Stadtbild für immer verändern sollte.
Jede Rebellion hat einen Auslöser. Es ist ein Funke, der ein Feuer entzündet, das sich schnell überall ausbreitet. Für die von den sogenannten „bleiernen“ 70er Jahren gelangweilten Jugendlichen in Hamburg war dieser Funke ein Film.
Ein Film aus den USA löste den Graffiti-Boom in Hamburg aus
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