Letzte Generation Berlin Klima-Kleber
  • Aktivisten bei einer Blockade in Berlin im November (Archivbild)
  • Foto: picture alliance/dpa | Carsten Koall

„Müssen zur Arbeit!“: Wütende Autofahrer zerren Klima-Kleber von der Straße

Wieder Blockade in Berlin: An mehreren Orten in der Hauptstadt haben Aktivist:innen der „Letzten Generation“ den morgendlichen Verkehr gestört und sich auf die Straße gesetzt. Auf einem Video ist zu sehen, wie die Aktion wütende Autofahrer:innen auf die Palme bringt und sie versuchen, die Blockierer:innen von der Fahrbahn zu ziehen.

An insgesamt fünf Berliner Autobahnauffahrten setzten sich die Aktivist:innen am Montagmorgen auf die Straße und hinderten damit zahlreiche Autofahrer:innen am Weiterfahren. Wie „t-online“ berichtet, sollen unter anderem Auffahrten rund um den Berliner Funkturm in Westend betroffen sein.

In einem Twitter-Video, das die „Letzte Generation“ postete, ist zu sehen, wie mehrere wütende Autofahrer:innen versuchen, die Klimaaktivist:innen von der Straße zu ziehen. Dabei schreit jemand direkt in Richtung der sitzenden Aktivist:innen: „Wir haben zu tun, wir müssen zur Arbeit“, einer anderer noch drastischer: „Haut ab, ihr Hunde.“ Außerdem ist zu hören, wie der Filmer des Videos – vermutlich ein Aktivist – den aufgebrachten Autofahrer:innen entgegnet: „Das ist Körperverletzung.“

„Letzte Generation“: Erneut Straßenblockaden in Berlin

Zu dem Video schreibt die „Letzte Generation“: „Autofahrer:innen reagieren sehr emotional auf uns. Wir können Frust absolut nachvollziehen.“ Und weiter: „Wir blockieren und setzen die Regierung auch für sie unter Druck. Die Fahrer:innen, wir und alle Menschen auf dem Planeten werden direkt gefährdet durch fehlenden Klima- und Umweltschutz!“

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Ob es zu Festnahmen kam oder inwieweit die Polizei in die Blockade einschritt, ist bisher noch unklar. Erst vergangene Woche hatte die „Letzte Generation“ mit Flughafen-Blockaden in Berlin und München für Aufsehen gesorgt. (alp)

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